Seit nunmehr 43 Jahren gibt es den Schellenberg-Sportclub, den SSC. Es war im April 1976, als im Naturfreundehaus die Gründungsversammlung stattfand. Schon lange zuvor rumorte es in jenen Kreisen, die anfangs der Siebzigerjahre die Fusion zwischen den Sportfreunden Rot-Weiß und den Blauen vom SV Donaueschingen mit großer Skepsis verfolgten. So brodelte es vor allem am Stammtisch im ehemaligen Gasthaus „Schwanen“ gewaltig, ehe sich genügend Mitstreiter fanden und es am 13. April 1976 zur Gründung des SSC kam.

Es waren vor allem die Fußball-Urgesteine aus der Siedlung, Bonni Kress, Willi Knapp (Bambula) und Karl Schnurr, welche die Neugründung forcierten. Zum ersten Vorsitzenden wählte die Versammlung Peter Marian, zweiter Vorsitzender wurde Manfred Kress, den Jugendleiterjob übernahmen Josef Remlinger und Manfred Werner.
Start mit zwei Herrenteams
Mit zwei Herrenteams startete man nach der Gründung in die Punkterunde. Dank überragender Spieler erlebte auch die Jugend der Anfangszeit tolle erfolgreiche Jahre, wovon denn eine Zeit lang auch die Aktiven profitierten.
Erste Krise kommt nach den Gründerjahren
Nach dem Schwung der Gründerjahre – zeitweise nahmen drei Herrenmannschaften am Spielbetrieb teil – ließ die erste Krise nicht lange auf sich warten. Viele Jugendspieler wanderten ab zu den Nachbarvereinen DJK und SV, die dritte Mannschaft und die A-Jugend mussten abgemeldet werden. Gleich sieben Aktive wurden gleichzeitig zum Wehrdienst eingezogen worden sind.
Nachbarn des Clubhauses beschweren sich
Dazu stand zeitweise die Schließung des Clubhauses wegen nachbarschaftlicher Beschwerden im Raum. Lange stand auch der Bau einer Lärmschutzwand zu Diskussion, der Platz musste um 20 Meter verkürzt und dieser frei gewordene Bereich mit Gehölzen bepflanzt werden.
1997 endlich ein eigenes Clubheim
Ohne Clubhaus ist ein Verein heimatlos. Dem hat schon der Vorgängerverein Rot/Weiß Rechnung getragen und eine ehemalige Baubaracke zum Domizil gemacht, das auch für den SSC lange Zeit bescheidene Heimat war. Nach jahrelanger Diskussion, Planung und Ablehnung („dann holen sich die Spieler halt weiter Fußpilz“ so ein Einwurf eines frustrierten Mitglieds in einer Diskussion) gab es 1997 unter dem Vorsitzenden Hans Siefried Grund zum Jubel, als im Beisein von Oberbügermeister Bernhard Everke der Grundstein zum heute aktuellen SSC-Clubheim gelegt wurde. Heute leiten Kai Sauser als Vorsitzender und Marcel Krech als sein Vize die Vereinsgeschicke.