Roger Müller

Nicht nur in den Städten sieht man achtlos weggeworfene Verpackungen, Zigarettenkippen, Pizzaschachteln und weiteren Unrat. Es zieht diese Klientel auch schon seit Längerem an die Stadtränder, wo man sich zumeist in der Dämmerung oder am Tage, wenn hier Spazierwege nicht ganz so frequentiert sind, ganz unbeobachtet fühlt.

Rohe Fleischstücke

Eine besonders eklige Aktion ist das Entsorgen von Lebensmitteln, direkt an den Wegrändern. Am Samstag war es etwa möglich, in Richtung Fohrenhöfe einen Brotfladen und rohe Fleischstücke direkt am Weg zu finden. Nicht nur eklig, für Hundebesitzer ist hier auch die Ungewissheit groß, ob es sich vielleicht um einen Giftköder handelt.

Taschengrill nicht angesprungen?

Derjenige, der sich seiner – vermutlich Schweinehals-Schnitzel – entledigte, wollte sich vermutlich in der Abgeschiedenheit der Natur einen kleinen Imbiss gönnen. Er merkte dann aber schnell, dass man rohes Fleisch zwar in einen Brotfladen wickeln kann, dieser Snack aber dann doch nicht ganz so lecker schmeckt. Oder der Taschengrill ist nicht angesprungen und schwupps, landet das Ganze in der Pampa. 

Der Karpfen im Acker

Die Spaziergänger auf der Fohrenhöfenroute sind jedoch schon einiges gewöhnt. Vergangenes Jahr an Weihnachten ist wohl der Karpfen als Festtagsschmaus nicht so gut angekommen und landete im Acker. Allerlei Knochen von diversen Keulen oder Hühnchen gehören zum Panorama. Beliebt ist auch das kleine Bänkchen direkt am Lindenbäumchen. Allerdings nicht nur, um die schöne Aussicht bis nach Aasen zu genießen. Auch hier türmt sich oft der Unrat, in Form von Fastfood-Verpackungen und Glasscherben. Die Hundebesitzer wissen ein Lied davon zu singen. Manch ein Hund flitzt nämlich schwanzwedelnd zu besagter Bank, weil er schon genau weiß, dass das ein oder andere Stück Pizza, ein paar Pommes oder Burgerreste als willkommene Wegzehrung auf ihn warten. Jedoch auch die Glasscherben, die die Pfoten der Hunde verletzen können.

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Und dann regen sich Leute über ein paar Pferdeäpfel auf dem Rathausplatz auf, die nicht schnell genug weggeputzt werden.