Zum bundesweiten Sirenenwarntag am 10. September muss die Stadt Donaueschingen passen. Wo anderswo die Warngeräte zur Probe in Betrieb genommen werden, schweigen die Anlagen in Donaueschingen und den Ortsteilen. Den Grund erklärt Stadt-Sprecherin Beatrix Grüninger. „In Donaueschingen sind keine Sirenen oder Signalgeräte mehr in Betrieb: weder in der Kernstadt noch in den Ortsteilen.

Gleichwohl sind noch vier Sirenen auf Dächern in den Ortsteilen installiert. So stehen zwei auf dem Dach der Grundschule in Allmendshofen und flankieren dort ein Storchennest. Sowohl die Sirene auf dem Rathausdach in Neudingen, noch die Sirene auf dem Rathausdach in Grüningen werden noch genutzt.

Das könnte Sie auch interessieren

Diese Alarmierungsform ist hier nicht mehr von Bedeutung, sagt die Stadtsprecherin. Stattdessen setze die Stadt auf Warnmöglichkeiten per Funk, App, Internet, Radio oder Lautsprecherdurchsagen. Digitalisiert wurde die Alarmierung der Feuerwehr. Die Feuerwehr, so Grüninger, werde über Funk von der integrierten Leitstelle in Villingen-Schwenningen alarmiert und mit den entsprechenden Informationen versorgt.

Auch die Warnung der Bevölkerung erfolgt laut Stadtsprecherin Grüninger digital. Dabei nutzt die Stadt die vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) zur Verfügung gestellte Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes, kurz Warn-App Nina genannt. Sie verfügt über differenzierte Möglichkeiten der Information.

Das könnte Sie auch interessieren

Über Nina wird beispielsweise über bevorstehende oder bereits existente Katastrophen oder Gefahrenlagen wie beispielsweise Großbrände oder Gefahrstoffe, die sich unkontrolliert ausbreiten, informiert. Darüber hinaus erfolge die Warnung der Bevölkerung über Radio sowie Internet.

Und wenn der Strom ausfällt und das Smartphone seinen Dienst quittiert? In diesem Fall setze die Stadt auf Lautsprecherdurchsagen, um die notwendigen Verhaltenshinweise zu geben.