Der Startschuss für das Fest der Pferde ist gefallen. Am Donnerstag, 1. August, ging die beliebte Veranstaltung bei den Immenhöfen in die Vollen. Daran taten auch heftige Regenschauer am Nachmittag keinen Abbruch. Auch wenn Teilnehmer und Besucher abgeduscht wurden, öffnete sich die Wolkendecke pünktlich zum Showabend wieder und es blieb trocken.
Erst danach ging der Regen wieder los, der Sponsorenempfang wurde zuvor schon in das VIP-Zelt verlegt. Der Showabend war indes erneut der Höhepunkt des Rahmenprogramms beim Fest der Pferde auf den Immenhöfen.

Immer wieder ein aufregendes und unterhaltsames Ereignis, das Besucher und Teilnehmer gleichermaßen begeistert. Der Abend bot eine Mischung aus kunstvollen Darbietungen und spannenden Attraktionen, die die Vielfalt und Schönheit des Pferdesports zelebrieren.
Die Tribünen sind gefüllt

Die Atmosphäre war von Beginn an unter den zahlreichen Besuchern sehr gut, die Tribünen waren gefüllt mit gut gelaunten Zuschauern. Der Abend begann mit einer feierlichen Eröffnungszeremonie, die Helfer und Aktiven des Reitzentrums Frese begrüßten mit den Flaggen der teilnehmenden Nationen die Besucher am Springparcours.
Baggermeister zeigt sein Können

Dann kam großes Gerät zum Einsatz. Der aus Fischbach stammende Robin Müller, seines Zeichens amtierender Europameister im Baggerfahren, baute mit seinem Bagger einen Steilsprung auf. Selbst die Auflagen setzte er mit einer perfekten Präzision mit dem Baggergreifer in die Fangständer. Im Gepäck hatte er seinen Bruder, der dann mit einer Motocross-Maschine über das Hindernis sprang.
Anmutig wurde es dann mit einer Dressur-Quadrille im Barockstil. Acht Reiter und ihre Pferde ritten synchron zu klassischer Musik eine perfekt abgestimmte Choreografie. Die präzisen Bewegungen und die Harmonie zwischen Reitern und Pferden zeigten die Kunst der Dressur.
Es folgte mit dem Reitverein Villingen die erste von zwei Vereinspräsentationen, das Motto in diesem Jahr „Märchen“, was der Reitverein Villingen mit Rotkäppchen und dem bösen Wölf schön inszenierte. Es folgte der Auftritt vom Magier Peter Valance, der sich mit einer Entfesselungsnummer perfekt in Szene setzte.

Schneewittchen und Feuerlanzen
Als nächster Verein in der „Märchenwelt“ betrat das Pferdeparadies Haug aus Talheim das Parkett. Sie mobilisierten tatsächlich 150 Aktive, die sich am Märchen Schneewittchen und den etwas mehr als sieben Zwergen präsentierten. Noch einmal kamen die Barockreiter, dieses Mal als Quartett mit Feuerlanzen.

Mit zwei Mustangs in Form von Autos zeigte das Autohaus Storz als neuer Sponsor für die Parcoursfahrzeuge und einem Ehrenpreis für den fairsten Reiter, was die Autos so an Pferdestärken unter der Haube haben. Dann der zweite Auftritt vom Entfesselungskünstler Peter Valance, der zuerst seine Assistentin verschwinden ließ, und sich anschließend gefesselt aus einem mit Wasser gefüllten und verschlossenem Behälter aus Ketten befreite.
Die Feuershow zum Finale
Zum Finale wurde es dann noch einmal spektakulär mit einer eindrucksvollen Feuershow. Die Feuershow ist immer wieder ein Ereignis, das mit seiner einzigartigen Kombination aus Kunst, Risiko und Magie die Zuschauer in seinen Bann zieht. Der Einsatz von Feuer als zentrales Element schafft eine unvergleichliche Atmosphäre voller Spannung und Faszination.
Der Showabend beim Fest der Pferde war ein Erfolg. Nicht zuletzt auch durch die Moderation von Sprecher Wolfgang Kohne, der das Publikum immer wieder mitriss. Die Mischung aus den künstlerischen Darbietungen und spannenden Attraktionen sorgte für einen abwechslungsreichen und unterhaltsamen Abend.
Sowohl die Reiter als auch die Zuschauer konnten unvergessliche Momente erleben, und die positive Stimmung trug wesentlich zum Gelingen des Events bei. Ein solcher Abend zeigt eindrucksvoll, wie vielfältig und faszinierend der Pferdesport sein kann.