Straßen erhöhen die Mobilität. Aber sind sie erst einmal gebaut, müssen sie fortan gepflegt, gewartet oder repariert werden. So auch 2024. Neben einem Neubau stehen in der Kernstadt vor allem Sanierungen an.
Prinz-Karl-Egon-Straße
Los geht es laut Stadtverwaltung schon im Frühjahr, „sobald es die Witterung zulässt“, teilt Sprecherin Beatrix Grüninger mit. Geplant ist dann eine grundlegende Sanierung und Umgestaltung der Prinz-Karl-Egon-Straße, die oberhalb der Realschulbaustelle die Villinger Straße und die Friedhofstraße verbindet. Der Gemeinderat hatte sich dafür entschieden, die Straße zu einem verkehrsberuhigten Bereich ausbauen zu lassen. 1,1 Millionen Euro werden investiert.
Friedrich-Ebert-Straße
Vermutlich das zweite größere Straßenbauprojekt des Jahres wird im Mai beginnen und bis November dauern. Gemeint ist hier eine Oberflächensanierung der Friedrich-Ebert-Straße zwischen dem Biedermann-Kreisel und der Jet-Tankstelle durch das Regierungspräsidium Freiburg. Parallel dazu will die Stadt in diesem Bereich Wasserleitungen erneuern.
Die viel befahrene Verbindungsstraße zwischen Donaueschingen und Hüfingen könnte damit zu einem Nadelöhr mit Staupotenzial werden, je nachdem wie stark der Verkehrsfluss durch Verengungen, Ampeln oder Umleitungen eingeschränkt werden wird. Die Stadt beteiligt sich mit 190.000 Euro am Straßenbau. Der Eigenbetrieb Wasserwerk investiert 740.000 Euro.

Raiffeisenstraße bald keine Sackgasse mehr
Der nächste dick markierte Eintrag im Kalender der Stadt ist ab Juni 2024 zu finden. Dann sollen die Arbeiten für die Erweiterung des Gewerbegebiets Breitelen Strangen um 6,3 Hektar Fläche in Richtung Norden beginnen, die bis ins Frühjahr andauern 2025 werden. Davon sind 0,75 Hektar Verkehrsflächen, 3,8 Hektar Ausbauflächen und 1,75 Hektar Grünflächen.
Die Erschließung erfolgt über die vorhandene Raiffeisenstraße, die bislang in einer Wiese am Rande des Gewerbegebietes endet. Von hier soll die Straße bis zur Dürrheimer Straße weitergeführt und über einen Kreisverkehr angeschlossen werden.

„Somit ergibt sich ein nahezu direkter Anschluss an die B27, was den Verkehrsfluss in und aus diesem Gebiet verbessert“, teilt Beatrix Grüninger mit. Begonnen wird mit dem Anschluss an den Bestand. 2024 seien daher noch keine Einschränkungen durch den Bau des Kreisverkehrs im Bereich der Dürrheimer Straße zu erwarten. Die Kosten für den Straßenbau werden mit 2,2 Millionen Euro veranschlagt.
Alten Wolterdinger Straße
Alle weiteren Straßenbau-Maßnahmen sind seitens der Stadtverwaltung grob im zweiten Halbjahr terminiert, wie zum Beispiel die Erneuerung der Wasserleitung in der Alten Wolterdinger Straße. Das Wasserwerk investiert hier 110.000 Euro.

Breslauer Straße
Auch in der Breslauer Straße wird 2024 wieder gebaut. Schon im vergangenen Jahr wurde hier lange Zeit gebaut. Jetzt steht der dritte Bauabschnitt zwischen der Allensteinstraße und der Königsberger Straße an. Bei den Arbeiten werden neben der Straßensanierung auch die Nahwärmeversorgung ausgebaut und die Wasserleitung erneuert. Die Kosten belaufen sich auf 320.000 Euro für den Straßenbau. Das Wasserwerk kalkuliert mit 410.000 Euro Baukosten.

Humboldtstraße
Für 180.000 Euro soll die Wasserleitung in der Humboldtstraße erneuert werden. Die gute Nachricht: In diesem ersten Bauabschnitt können die Arbeiten voraussichtlich unter halbseitiger Sperrung erfolgen.

Hermann-Löns-Straße
Die Sanierung des Abwasserkanals (300.000 Euro) und der Wasserleitung (200.000 Euro) steht im zweiten Halbjahr in der Hermann-Löns-Straße auf dem Programm. Außerdem werden für 150.000 Euro Gehweg und Straße saniert.

Ähnliche Vorhaben gibt es für Wartenbergstraße. Hier soll der Abwasserkanal verbessert (410.000 Euro) und die Wasserleitung erneuert (260.000) werden.