Lange ist es her, dass im Norden der Stadt zuletzt Fläche für Firmen und die Industrie erschlossen wurde. Nach mehreren Anläufen ist es nun wieder soweit. Die Bagger graben bereits fleißig am nördlichen Ende der Raiffeisenstraße im Gewerbegebiet Breitelen Strangen.
Bis hoch zur Dürrheimer Straße nahe der Auffahrt zur Bundesstraße 27 soll bis zum Sommer 2026 eine Fläche hergerichtet werden, die dann von Unternehmen bebaut werden kann.
Mehrwert für die Stadt
„Der Ausbau steht dafür, dass wir Arbeitsplätze sichern und Firmen den Platz für Erweiterungen bieten, den sie dringend brauchen“, sagt Oberbürgermeister Erik Pauly beim Spatenstich zu den Bauarbeiten.

4,25 Millionen Euro kosten die Maßnahmen, die etwa Straßen, Breitband und Strom im erweiterten Gewerbegebiet stellen sollen. „Das schlägt doch ins Kontor“, so der OB. „Es ist viel Geld, aber es schafft einen wirklichen Mehrwert.“
Großes Interesse angemeldet
Die Nachfrage an den späteren Gewerbeflächen sei immens – so groß, dass Pauly schon jetzt sagen kann, dass wohl nicht alle Wünsche erfüllt werden können. Sowohl Firmen, die bereits in Donaueschingen ansässig sind und expandieren wollen, als auch Unternehmen von außen hätten bereits Interesse angemeldet.
Es sei ein Beweis dafür, wie attraktiv der Standort für Unternehmen ist und dass die Stadt diesen mit Projekten wie dem Ausbau des Gewerbegebiets weiter vorantreiben kann. Den OB freut die Erschließung auch deswegen, weil „Flächen zunehmend knapp werden“.

Direkte Anbindung an die B 27
Mit Blick auf die zahlreichen laufenden Bauprojekte im Stadtgebiet sagt Erik Pauly: „Es ist schön für eine Stadt und Region, wenn viel gebaut wird.“ Und einen Nebeneffekt hat die Erweiterung des Gewerbegebiets Breitelen Strangen auch für die Infrastruktur der Stadt.
„Mit eingeplant ist, dass die Raiffeisenstraße an die Dürrheimer Straße münden wird“, so Pauly. So soll ein direkter Weg zur B27 aus dem Gewerbegebiet entstehen, der den Verkehr entlastet.

Dafür stehen entsprechend auch Straßenarbeiten an der Dürrheimer Straße an. „Wo gebaut wird, gibt es auch Umleitungen und Hindernisse. Wir wollen es vermeiden, so gut es geht, aber es wird nicht ohne Sperrungen gehen“, sagt Pauly. Ende 2025 soll der Bau eines Kreisverkehrs stadtauswärts beginnen, wofür dann auch ein Teil der Dürrheimer Straße gesperrt werden muss.