In der Donaueschinger Innenstadt kommt es zu Veränderungen. Mal schließt ein Geschäft, dann öffnet wieder ein neues. Nach der Pandemie bangen viele darum, ob die Kneipen- und Ladenlandschaft weiter so erhalten bleiben, wie bisher.
Eine Veränderung steht zumindest sehr bald an. Die seit 2009 in der Karlstraße ansässige Zeemann-Filiale wird am Mittwoch, 11. Mai, das letzte Mal für Kunden geöffnet haben. Der Grund: Sie wird daraufhin ihre Pforten für die Donaueschinger Kundschaft schließen.
Die Gründe?
Der niederländische Gemischtwaren-Discounter möchte sich nur noch auf größere Städte konzentrieren, sagt Ljudmila Kowschow, die Donaueschinger Filialleiterin. Wirtschaftliche Schwierigkeiten haben mit der Entscheidung nichts zu tun. So laufe das Unternehmen gut, und trotz Corona habe man in Donaueschingen schwarze Zahlen geschrieben, fügt sie weiter an.
Und das Personal?
Die vier Mitarbeiterinnen kommen in den Filialen in Villingen und Schwenningen unter. Doch drei von ihnen seien nur weniger als zwei Jahre bei dem Unternehmen beschäftigt und hätten lediglich einen begrenzten Arbeitsvertrag. Bis zu dessen Ablauf sind sie auch in VS beschäftigt.