Keiner weiß bisher, wie es passiert ist, doch am Samstag fiel im Kreidenweg der Strom aus. Die 400-Volt-Niederspannungsleitung, jenes Kabel das vom Verteilerkasten zum Haus führt, sei beschädigt worden, sagte Ralph Eckhardt , Pressesprecher des Versorgungsunternehmens NetzeBW am Montag.

Den Stromausfall erlebte am Samstagnachmittag Herbert Rittner. Dieser verständigte einen befreundeten Elektriker. „Der fand schnell heraus, dass die Ursache nicht in meinem Haus lag“, so der Rentner. Sein Freund konnte am Samstagabend die NetzeBW informieren. Ein Techniker stellte den Strom wieder an.

Dennoch mache man sich Sorgen, sagte Rittner zu dem mehrstündigen Ausfall. Zumal in dieser Zeit die Heizung ausfiel und die Gefriertruhe ebenfalls.

Am Montag rückten Techniker an

Übers Wochenende funktionierte die notdürftige Stromversorgung im Kreidenweg. Am Montag, so die Aussage des Pressesprechers, sollten Techniker von NetzeBW den Fehler lokalisieren und den Schaden eventuell schon beheben.

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Zu diesem Zweck sei die Leitung stromlos gemacht worden. Die Techniker, so Eckhardt, hätten zuvor jeweils an den Haustüren geklingelt und Bescheid gesagt. Laut SÜDKURIER-Informationen war der Strom über Mittag etwa zwei Stunden abgestellt. Eine notwendige Maßnahme, wie Eckardt betonte. Die Fehlersuche könne aus Sicherheitsgründen nur ohne Spannung erfolgen, falls anschließend sofort Tiefbauarbeiten erfolgten.

Wie viele Häuser sind betroffen?

Ein Bereich des Gehwegs wurde aufgerissen, doch die Fehlersuche konnte am Montag nicht abgeschlossen werden. „Insofern können wir auch nichts über die Fehlerursache sagen“, meinte der Pressesprecher. Gleiches galt für die Frage, wie viele Häuser vom Stromausfall betroffen sind.

Fehlersuche geht am Dienstag weiter

Ab Montagnachmittag waren die Haushalte erneut wieder provisorisch mit Strom versorgt, am Dienstag geht die Fehlersuche weiter. Herbert Rittner ist jetzt besser vorbereitet. „Ich habe jetzt den Kachelofen angemacht“, sagte er am Montag.