Eigentlich geht es Stefanie Renoth hauptsächlich um die Kinder. Wenn sie einen ihrer Schwimmkurse ausrichtet, dann geht es darum, dass Kinder lernen, sich im Wasser wohl zu fühlen und sich richtig fortzubewegen.
Am Montag, 26. Juli, geht es ihr auch um die Kinder. Um 18 Uhr ins Donaueschinger Parkschwimmbad sollen dann aber die Eltern kommen. Aber worum geht es dabei genau? „Es geht darum, den Eltern die Angst zu nehmen, ihren Kindern die Angst vor dem Wasser zu nehmen“, erklärt Renoth.
Notwendigkeit ist da
Dass so ein Angebot auf Interesse stoßen könnte, das erschloss sich der Schwimmlehrerin ganz leicht. Noch nie waren ihre Kurse so weit im Voraus ausgebucht. Lange Wartezeiten, die habe es schon vor Corona gegeben. Die Pandemie habe das nur verschlimmert. Die Jahrgänge aus dieser Zeit konnten gar keinen Kurs absolvieren und müssen das nun nachholen.
Alternative
Was helfen könnte, sagt Renoth, wenn Eltern mit ihren Kindern bestimmte Dinge schon üben. „Wenn es dann doch mit einem Kurs losgeht, tun sich alle sehr viel einfacher, wenn vorher entsprechend geübt wurde.“ Dazu zähle vor allem, den Kindern die Angst vor dem Wasser zu nehmen: „Wenn sie sich nicht mal abduschen lassen oder nur den kleinen Zeh ins Wasser stecken und nicht mehr wollen, wird das ein Problem.“
Tipps und Tricks
Im Parkschwimmbad will Renoth daher den Eltern Tipps an die Hand geben, wie die Wartezeit auf einen Kurs sinnvoll genutzt werden kann. „Ich bekommen von Eltern oft anfragen, was man den Kindern denn schon zeigen könnte. Und die große Angst ist, etwas falsch zu machen.“ Dafür will sie entsprechende Hilfsmittel an die Hand geben.
Keine Anmeldung
Für den Abend sind rund 300 Leute zugelassen, es ist keine Anmeldung notwendig. Die Eltern sollen bitte ohne den Nachwuchs kommen, Badesachen werden nicht benötigt, lediglich Badeschlappen. Kursanmeldungen werden an diesem Abend nicht angenommen. Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Schwimmvereins Hüfingen, der DLRG Baar, der VHS Baar und dem Badischen Schwimmverband.