Fast unbemerkt landete am Dienstag auf dem Donaueschinger Flugplatz ein sehr „schneller“ Promi. Am Sonntag noch im Cockpit seines Formel 1-Renners in Barcelona – wo er übrigens gewinnen konnte – ging es per Privatjet am Dienstag nach Donaueschingen. Die Rede ist vom WM-Führenden der Formel 1, Lewis Hamilton.
Vom Jet in den Van
Doch was wird der Formel 1-Star im beschaulichen Baarstädtchen wohl zu tun haben? Wohl kaum die Donauquelle besuchen, vielmehr ging es nach unbestätigten Informationen zur Teststrecke nach Immendingen, wo es ein neues Modell der Marke mit dem Stern zu promoten galt.

Kaum am Flugplatz gelandet, ging es in den Van, der unmittelbar neben dem Privatjet hielt, und dann vermutlich ab ins Testzentrum nach Immendingen.
Unterdessen parkte auf dem Flugplatz der Privatjet Piaggio Avanti, und zog natürlich die Blicke der flugbegeisterten Hobbypiloten von Donaueschingen auf sich. In einer Stunde von Nizza nach Donaueschingen (über 480 Kilometer), und auch zurück wieder in nur einer Stunde.
Neue Brandschutzlizenz
Dass ein Privatjet dieser Kategorie überhaupt in Donaueschingen landen kann, ist der vor kurzem erteilten erweiterten Brandschutzlizenz zu verdanken, schließlich wiegt das Flugzeug über zwölf Tonnen, und ist maximal über 865 Stundenkilometer schnell. Zwar sickerte durch, dass der Formel 1-Rennfahrer um 20.30 Uhr wieder nach Nizza zurück flog, doch als er wieder am Flugplatz ankam, machte sich etwas Enttäuschung breit.

Denn ein Foto mit dem eventuellen Formel 1-Weltmeister 2020 wäre schon schön gewesen, doch zunächst entstieg der Fahrer dem Van, und bat die Handvoll Anwesenden keine Fotos zu machen. Somit war auch klar, keine Autogramme, und auch den anwesenden Floriansjüngern der Donaueschinger Wehr wurde die Hoffnung geraubt, eventuell ein Foto mit Hamilton zu bekommen.
Gruppenbild mit Jet
Schlussendlich begnügten sie sich mit einem Gruppenbild vor dem Privatjet. Dennoch gelang ein Foto von Lewis Hamilton beim Einstieg in die Maschine. Die Hobbypiloten vom Flugplatz Donaueschingen indes zeigten sich von dem Piloten-Duo des Privatjets begeistert.

Diese gaben bereitwillig Auskunft über die technischen Daten des Privatjets, und Einblicke in ihren Beruf. Selbst einen Blick in den Flieger durfte man riskieren. Dass der Formel 1-Star auf Fotos mit Fans verzichtete, ist nachvollziehbar, geht es bei Hamilton doch um den Weltmeistertitel – eine Corona-Infektion wäre wohl das letzte, was der Brite aktuell gebrauchen könnte.