In der Region ist es am Dienstag zu zwei Betrugsversuchen gekommen. In Donaueschingen gab sich ein Unbekannter am Telefon gegen 12.30 Uhr als Polizeibeamter aus, um von einer 70-jährigen Frau Geld zu erpressen.
Anrufer gab sich als Polizist aus
Er behauptete, ein Enkel der Angerufenen habe einen schweren Unfall verursacht und könne nur durch sofortige Zahlung einer Kaution in Höhe von 55.000 Euro eine Haftstrafe vermeiden. Ein Angehöriger der Seniorin rief daraufhin beim richtigen Enkel an und konnte so den Betrugsversuch entlarven.
Betrugsversuche nicht erfolgreich
Mit der gleichen Masche hat ein Betrüger gegen 11 Uhr versucht, eine 73-jährige Blumbergerin um 50.000 Euro zu erleichtern. Er behauptete ebenfalls am Telefon, der Sohn der Frau habe einen tödlichen Verkehrsunfall in Österreich verursacht, bei der die Tochter eines Politikers um Leben gekommen sei.
Er forderte 50.000 Euro, um die vermeintliche Haftstrafe für den Sohn zu vermeiden. Auch hier brachte ein Anruf der Frau bei ihrem Sohn den Betrug zum Vorschein. In beiden Fällen sei laut Polizei kein finanzieller Schaden entstanden.
Polizei empfiehlt sofort aufzulegen
Die Polizei warnt vor vermehrten Schockanrufen in der Region, durch die zumeist ältere Personen betrogen werden sollen. Sie empfiehlt, im Zweifelsfall sofort aufzulegen und, nach einigen Minuten Wartezeit, die örtliche Polizeidienststelle anzurufen. Weitere Informationen unter www.polizei-beratung.de.