Wolterdingen: Ehrungsflut beim Narrenverein Immerfroh
Der Narrenverein Immerfroh ehrte am Wochenende bei einem vereinsinternen Mittag seine Mitglieder. Da seit zwei Jahren wegen der Pandemie kein Bunter Abend stattfinden konnte, bei dem traditionell diese Auszeichnungen vergeben werden, hatte sich einiges angestaut: Insgesamt 25 Ehrungen und elf Beförderungen von passiven Mitgliedern zu Ehrenmitgliedern aus den Jahren 2021 und 2022.

Elke Fesenmeyer und Stefanie Zier erhielten den bronzenen Vereinsorden, den die Präsidentin der Schwarzwälder Narrenvereinigung, Anne-Rosel-Schwarz, überreichte. Den goldenen Immerfroh-Hausorden erhielten Frontsprecher Jörg Holik, Thomas Kaltenbrunner, Karolin Baier, Nico Greuter und Rainer Schaller, die seit 20 Jahren aktiv sind.
Silber ging an Stefanie Kaltenbrunner und Mirka Ruf. Den Bronzenen erhielten Stefan Ebner, Sarah Götz, Laura Mattes, Sabine Meinert, Marianne Ringwald und Julia Schropp für fünf Jahre aktive Mitgliedschaft. Melanie und Matheo Meinert sowie Jason Szeifart, Louisa Neininger, Jana Ringwald, Konstantin Scherer und Leon Stobbe bekamen für fünf Jahre kleine Hexen den Hexenkopf.
Goldener Orden der Schwarzwälder Narrenvereinigung für Edgar Schwörer
Für ihre 50-jährige Mitgliedschaft wurden Margarete Eckert, Margot Held, Bernhard Hessemann, Walter Köhler, Ursula Mößner-Proverbio, Werner Vogt, Sigrid Zimmermann, Heidi Schmidt, Lothar Schropp, Karlheinz Strobel und Franz Weniger zu Ehrenmitgliedern ernannt.
Eine ganz besondere Ehre erfuhr Edgar Schwörer für seine aktive Arbeit. Er bekam den goldenen Orden der Schwarzwälder Narrenvereinigung überreicht, und wurde von den Immerfrohen zum Ehrenmitglied ernannt. Tobias Ringwald bekam den Silbernen und Corinna Wetzel den Bronzenen.
Malwettstreit und Narrendeko-Preise

Zudem prämierten der Narrenverein Immerfroh und die Bregtal-Glonki die schönsten Narrenbäume und Häuser und veranstalteten einen Kinder-Malwettbewerb zum Thema Fasnet. Die Jury-Prämierung fand am Fasnachts-Sonntag statt. Am Rosenmontag werden die Preise verteilt.
Pfohren: Schnuferzunft feiert vor der Festhalle

Am Samstag rockten und feierten die Schnufer auf dem 3G-überwachten Vorplatz der Festhalle mit den Besuchern während ein paar Stunden die Fasnet im Miniformat. Das Wetter spielte mit, sodass für den integrierten närrischen Kinder- und Altennachmittag auch die Sitzbänke unter freiem Himmel und der Parkplatz der Festhalle bereitstanden.
Abends stieg im Festzelt eine Party mit diversen Aufführungen, die sich zwischen Auftritten des musikalischen Fasnachtskommandos, von Tanzgruppen oder Stimmungshits der Zunfträte bewegten. Im Gepäck hatte sie auch ihre erst vor wenigen Wochen im Tonstudio produzierten Kompositionen „S‘ich Fasnet hier in Pfohrä“ und „Narri Narro“, die dafür sorgten, dass ein Hauch Zunftball durch das Zelt wehte.
Fasnet-Gottesdienst in Aasen

Einen bunten Fasnetgottesdienst mit fröhlich-frommen Lachern feierten die Aasener Narren mit der St. Blasius Gemeinde am letzten Sonntag vor Beginn der Fastenzeit. Klaus Saier leitete den Wortgottesdienst, der von heiter eingefärbtem Orgelspiel begleitet wurde.
Rebberg-Hexen verteilen Narrenblättle in Grüningen

Die Narrenblättle-Redaktionen sammeln das ganze Jahr über Geschichten aus dem Ortsgeschehen, Kurioses, Persönliches und natürlich die vielen Fettnäpfle, in die der eine oder andere Mitbürger getreten ist. Bei den Grüninger Rebberg-Hexen heißt diese unabhängige Zeitung „Hex im Bild“. Das Besondere: Die Zeitung wird immer persönlich zugestellt.
Am Samstag gingen die Hexen daher unter dem Motto „3H plus“ – für Hex, Handschuh und Humor – trotz Corona persönlich auf Tour. Um niemanden zu gefährden, wurden die Teilnehmer reduziert und fünf Teams mit je zwei Damen aus der Redaktion gebildet.
Die Behlaer Wetti-Zunft feiert schauspielerisch ihre Geburtsstunde

Am Fasnets-Samstag frischte in Behla die Wetti-Zunft in einem Open-Air-Theaterspiel die Geschichte ihrer Entstehung auf. Zahlreiche Hemdglonker und Gäste erlebten in Begleitung der Zunftkapelle an drei Stationen in der der Alois-Hirt-Straße die Sage vom Wetti-Geist, der einst aus einer Tränke in einem Weiher, auch Wetti genannt, entsprungen sein soll.
Die Erzählungen beschreiben ein paar Buben, die sich spätabends aufgemacht hatten, um einen sturen Bauern mit einem lautstarken „Hui-Hui“ zu erschrecken. Von den Geistern überrascht schmückte der Bauer im ganzen Ort sein Erlebnis aus. Die Wetti-Butzer waren geboren. Im Anschluss an die Theaterszenen tragen sich die Narren unter Berücksichtigung der aktuellen Hygienevorschriften zum gemütlichen Beisammensein.
Mundelfingen: Kehrwieder-Narren begeistern mit einem Open Air Theater

Der Narrenverein Kehrwieder ist in der gesamten Region bekannt für seine schauspielerischen Aufführungen an den Zunftbällen, in denen die Elferräte jedes Jahr eine neue Narrenmutter hervorbringen. Am Fasnetsamstag erinnerten sie sich ihrer Fähigkeiten und präsentierten auf einem Anhänger in einer aufwendig gestalteten Wirtshauskulisse ein kurzweiliges und humorvolles Theaterschauspiel.
Die Kehrwieder-Narren hatten im Ort vier Stationen gewählt, an denen sie ihren Open Air-Einakter aufführten. So kamen möglichst viel närrische Zuschauer in den Genuss des närrischen Theaterspektakels. „Auf die Idee, die Fasnet mit einem kleinen Theater zu bereichern kamen wir vor rund drei Wochen. Danach ging alles schnell vom Kulissenbau bis zum Schreiben und einstudieren der Aufführung“, sagte Elferrat Armin Springindschmitten.
Waldhausen: 170 Schnitzel zur Fasnet

In normalen Zeiten bedeutet Fasnet in Waldhausen samstags ein Programm im viel zu kleinen Saal – dicht an dicht und mit Riesenstimmung. Da das unter 3G-Vorschriften nicht möglich war, gab es stattdessen mittags Schnitzel to go und andere kleine Angebote. 170 Schnitzel wurden dabei verkauft.
Mistelbrunn: Ein Tanz auf offener Straße

Die Waldwinkelzunft feierte ihren Bunten Abend wegen der Corona-Pandemie in diesem Jahr digital. Hubertshofens Ortsvorsteherin Monika Winterhalder und Norbert Knöpfle, ihr Kollege aus Mistelbrunn, eröffnen den Abend mit einem Tanz vor dem Mistelbrunner Rathaus. Danach gab Knöpfle den Schlüssel an die Narren ab.