Vor dem Schulstart am Montag, 12. April, hat die Stadt Donaueschingen die Regeln präzisiert. In einer Pressemitteilung bezieht sich die stellvertretende Stadtsprecherin Jennifer Schwörer auf die Vorgaben aus dem Kultusministerium. Demnach ist für die erste Schulwoche nach den Osterferien das Lernen mit Materialien geplant. Es gibt also weder Präsenzunterricht noch andere schulische Veranstaltungen. Der Unterricht wird, wie vor den Ferien, als Fernunterricht entweder analog oder digital organisiert. Dies gilt auch für die Grundschulen.
Ab der Klasse fünf wird der normale Fernunterricht angeboten. Von Klasse eins bis Klasse sieben wird wieder eine Notbetreuung eingerichtet. Diese ist da für Schüler, deren Eltern dringend auf eine Betreuung angewiesen sind. Abschlussklassen kommen wieder zum Präsenzunterricht an die Schule, im Schul- oder Wechselbetrieb.
Keine flexible Nachmittagsbetreuung
In den Grundschulen findet in der ersten Woche nach den Osterferien keine flexible Nachmittagsbetreuung oder Betreuung im Rahmen der verlässlichen Grundschule statt, auch der Unterricht in den Grundschulförderklassen muss ausfallen. Ab dem 19. April 2021 soll es, sofern es das Infektionsgeschehen zulässt, wieder für alle Klassen aller Schulen möglich sein, in den Präsenzunterricht mit Wechselbetrieb zu kommen.
Auf Anfrage meinte Gabriele Lindemann, die Leiterin der Erich-Kästner-Schule, sie setze die Vorgaben des Landes um.
Wolfram Möllen, Leiter der Eichendorffschule, schließt sich dem an. In der ersten Woche gäbe es die Notbetreuung und auch die Prüfungsklassen, also 9. und 10. Klasse, könnten an die Schule und hätten Wechselunterricht. „Mit ihnen werden wir die freiwillige Teststrategie ausprobieren.“ meinte er auf Anfrage. Die Schüler, die beim Testen positiv wären, würden nach Hause geschickt und müssten sich einem PCR-Test unterziehen.
Präsenzunterricht für KS1 und KS2
Auch das Fürstenberg-Gymnasium startet in der ersten Woche mit Präsenz-Unterricht für die Abschlussklassen, also KS1 und KS2. Die anderen Klassen müssen vorerst noch zuhause bleiben. „Ausgehend von den Erfahrungen, die wir seit den Fasnetferien gesammelt haben, gehe ich davon aus, dass der Unterricht sowohl im Fern- als auch im Präsenzunterricht gut klappen wird“, erklärte auf Anfrage Schulleiter Mario Mosbacher.
Wie es in der Woche vom 19. April, weitergeht, hänge vom Infektionsgeschehen ab, wenn möglich würden aber die Klassen 5 bis 10 in den Wechselunterricht an die Schule zurückkehren. Das Gymnasium arbeite in Abstimmung mit anderen Schulen und zusammen mit der Stadtverwaltung an einem tragfähigen Konzept für eine Teststrategie. Dieses sehe momentan zwei Mal pro Woche Testangebote vor. Bei einem Inzidenzwert unter hundert sei das Testen freiwillig, über hundert verpflichtend. Als Herausforderung sprach Mosbacher das Abitur an, welches so organisiert werden müsste, „dass die Prüflinge in guter und sicherer Atmosphäre ihr Bestes geben können.“