„Wir waren nahezu ausgebucht. Viele haben sich noch im Lauf des Nachmittags angemeldet“ sagte er. Dabei habe es zwischenzeitlich ganze Halbstundenblöcke gegeben, die nicht vergeben waren. Die freien Zeiten wurden auf der Facebookseite des Roten Kreuz gepostet und offenbar genutzt. „Anscheinend gibt es Leute, die das ganz genau beobachten“, so Gähme.

Ob das Testaufkommen aus beruflichen Gründen zunehme, könne er nicht sagen. Denn viele Prüflinge äußerten sich nicht zum Grund der Testung. Allerdings bekomme das DRK vermehrt Anfrage von Firmen. Oft, weil ja eine mögliche Testpflicht im Raum steht. Dabei wäre es wohl nicht machbar, mit dem Testequipment zu den Firmen zu fahren. Denkbar wäre aber, die Testzeiten insbesondere morgens auszuweiten. Am einfachsten wäre es, Arbeitnehmer vor Arbeitsbeginn zu testen.

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Zusätzliche Testzeiten müssten aber auch durch das Personal gestemmt werden. Da helfe es, dass sich zusätzliche Freiwillige nach einem entsprechenden Aufruf gemeldet hätten. Die sind bereits in den Dienstplan integriert. Wenn die Kapazitäten erweitert würden, müsse man an weitere Freiwillige denken.

Von einem „schönen Dienst mit einer durchschnittlichen Probandenzahl“ sprach am Sonntagabend Jürgen Geissler, der seinen Dienst in Zweierbesetzung ausführte. „Die Leute sind deutlich entspannter als unter der Woche gewesen.“ Ansonsten habe er mit Leuten wie sonst auch zu tun gehabt und dabei auch alte Bekannte gesehen: also Menschen, die zum wiederholten Mal zum kostenlosen Corona-Schnelltest in die ehemalige Post an der Schulstraße kamen.