Zwei parallele Straßenbauvorhaben gehen oder gingen in diesem Sommer über die Bühne. So wurde die Georg-Mall-Brücke bereits bis Mitte Juli instand gesetzt, während der Ausbau der Schaffhauser Straße momentan umgesetzt wird. Da fehlt noch das dritte Großprojekt, das für die Städte Donaueschingen und Hüfingen von Bedeutung ist. Das Land Baden-Württemberg baut ans Ende des Zubringers Allmendshofen einen Kreisverkehr. Der Hintergrund besteht darin, dass über einen Kreisel sowohl der Verkehr von der Bundesstraße, als auch die Fahrzeuge in Richtung B 27 schneller fließen können. Staus auf der Ausleitung sollen damit der Vergangenheit angehören.
Verschoben wegen paralleler Vorhaben
Die Umsetzung dieses Vorhabens war 2020 vorgesehen. Der Bau wurde aber, auch wegen der parallelen Bauvorhaben auf dem Zubringer und in Hüfingen um mindestens ein Jahr verschoben, hieß es bereits vor einem Jahr aus dem Regierungspräsidium (RP) Freiburg. Der Kreisverkehr wird vom Regierungspräsidium im Auftrag des Landes Baden-Württemberg erstellt. Um die Fläche, die dafür benötigt wird, muss sich allerdings die Stadt Donaueschingen kümmern.
Und dieser Flächenerwerb gestaltet sich langwierig. Schon im vergangenen Jahr hatte ein RP-Sprecher erläutert, warum das so ist: „Bisher kann der Kreisverkehr nicht gebaut werden, weil noch nicht alle Grundstückseigentümer der Bereitstellung ihres Grundstücks zugestimmt haben“, hieß es.
Der Sachstand hat sich seither kaum verändert. Mit Ausnahme einer Präzisierung. „Derzeit laufen noch die Verhandlungen zum Grunderwerb mit einem Eigentümer“, sagt RP-Sprecherin Heike Spannagel am Mittwoch. Somit befinde sich der überwiegende Teil der benötigten Flächen im Besitz von Stadt und Land.
Die technische Planung stehe, so die Sprecherin weiter. An dieser habe sich im vergangenen Jahr nichts geändert. Unverändert stehe auch die Kostenteilung. Den Kreisverkehr lassen sich Land zu zwei und die Stadt zu einem Drittel des Preises kosten.