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"Verschiedene Exkursionen im Naturschutzgebiet, eine Wanderung von Kirchzarten zum Haus der Natur, Mitmachaktionen für Kinder – für jeden der rund 200 Teilnehmer war etwas dabei", informierte Eva Pauli vom Naturpark Südschwarzwald. Um die besondere Vogelwelt der "subalpinen Insel" Feldberg einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen und auch auf Probleme ihres Schutzes hinzuweisen, veranstaltete das Haus der Natur in diesem Jahr erstmals den "Feldberger Vogel-Tag".

Das Programm der Premiere war vielseitig und abwechslungsreich: für Frühaufsteher gab es eine morgendliche Vogelstimmenwanderung rund um den Feldberg und eine Wanderung von Kirchzarten bis zum Haus der Natur. Im weiteren Tagesverlauf wurden zusätzliche vogelkundliche Wanderungen zwischen Gipfelplateau und Bannwald im Naturschutzgebiet angeboten. Im Gelände wurden außerdem Beobachtungsstationen aufgebaut, die jedoch aufgrund des Regens und der schlechten Sicht eher gering besucht waren. Zwar machte sich das Wetter auch bei der Anzahl der Vogelbeobachtungen bemerkbar – knapp 60 Arten wurden im Laufe des Tages gesehen oder gehört –, doch tat dies der Begeisterung der Vogelinteressierten keinen Abbruch. Für Kinder gab es unter anderem eine Auerhuhn-Olympiade, Antworten auf die Frage „Was Spechte können und wir nicht“, Nistkastenbau und Auerhuhn-Schminken. Auch der Abendvortrag zu den „Vögeln des Hochschwarzwaldes“ war gut besucht. Dabei wurde auf die besondere Verantwortung des Feldbergs für seltene Vogelarten wie Auerhuhn, Bergpieper und Dreizehenspecht hingewiesen.

Veranstalter des Feldberger Vogel-Tages waren das Haus der Natur, der Naturschutzbund Deutschland (NABU) sowie die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg in Freiburg (FVA). Als Termin für den zweiten Feldberger Vogel-Tag wurde bereits jetzt Samstag, 20. Mai, festgesetzt.