Furtwangen (hei) 53 Senioren aus den beiden Furtwanger Ortsteilen waren der Einladung der Ortschaftsräte gefolgt. Sie nutzten die Gelegenheit in Schönenbach, sich wieder einmal mit anderen Bürgern aus Schönenbach und Linach auszutauschen.

Der Seniorennachmittag, der einen ganz besonderen Charakter hat, kann auf eine fast 60-jährige Geschichte zurückblicken: Der erste Nachmittag fand bereits im Dezember 1966 in der „Sonne“ statt. Dann wurde die bereits existierende Veranstaltung im Eingemeindungsvertrag für Schönenbach und Linach festgeschrieben.

Zu Gast waren die Senioren diesmal im Sporthaus der Sportfreunde. Auf Einladung der Stadt wurden sie hier mit Kaffee und Kuchen und später mit einem reichhaltigen Vesper versorgt. Die Sportfreunde übernahmen die Bewirtung.

Bürgermeister Josef Herdner, der eigentlich immer an diesen Nachmittagen teilnimmt, musste sich dieses Mal krankheitshalber entschuldigen. Aber die beiden Ortschaftsräte waren gemeinsam mit den Ortsvorstehern Rudolf Müller aus Linach und Ralph Wehrle aus Schönenbach vertreten.

Neben Austausch und Gespräch kommt bei den Nachmittagen stets auch die Unterhaltung nicht zu kurz: Jedes Mal übernimmt ein Verein aus Schönenbach oder Linach die Aufgabe, die Senioren zu unterhalten. Diesmal stellte der Musikverein Schönenbach in seinem Jubiläumsjahr ein stattliches Orchester. Unter der Leitung von Christoph Hepting boten die Musiker einen bunten Strauß beliebter Melodien.

Darüber hinaus gab es noch einen besonderen Höhepunkt für die Besucher: In einem kurzen Film von Michael Armbruster wurde die Schönenbacher Krippe mit ihren bewegten Figuren vorgestellt. Beeindruckend war die Möglichkeit, die Krippe und ihre Figuren einmal aus einer ganz anderen Perspektive zu beobachten.

Zudem nutzte Ortsvorsteher Wehrle die Gelegenheit, um über aktuelle Entwicklungen in Schönenbach zu informieren – vom Breitband-Ausbau über den neuen Schönenbacher Grillplatz bis zum Jubiläum des Musikvereins.