Geisingen-Gutmadingen – Die Fußballschule Geisingen kämpft weiterhin um Fußballschüler. Die Schule wurde 2011 von den fünf Sportvereinen im Raum Geisingen mit dem Ziel gegründet, Nachwuchs für die aktiven Mannschaften zu gewinnen. Das Fußballspiel sollte für die Jugend attraktiv und interessant gestaltet werden.

Schon seit einigen Jahren ist ein Spielbetrieb nun aber nur noch durch Kooperationen mit weiteren Vereinen möglich. Voraussichtlich wird sich diese Entwicklung auch in anderen Altersklassen zeigen, wie es derzeit schon bei der B- und A-Jugend der Fall ist. Das Thema, um das sich der Vorstand verstärkt kümmern will, wurde bei der Hauptversammlung der Fußballschule angesprochen.

Die Zahl der aktiven Jugendlichen ist seit einigen Jahren unter der Marke von 100, derzeit bei exakt 98. Diese Anzahl reicht aber nicht aus. Bemängelt wurde, dass momentan keine einzige Mannschaft höherklassig spielt. Dieses bei der Gründung der Fußballschule gesetzte Ziel wurde in den Anfangsjahren noch erreicht. Da es nun aber vermehrt an Nachwuchs für die Aktiven fehlt, holen diese auch keine Spitzenplätze mehr. Bei der Fußballschule gibt es derzeit keinen Jugendkoordinator. Es werden auch deutlich mehr Trainer benötigt. Vielleicht, so wurde vermutet, hätten Eltern in der Corona-Zeit festgestellt, dass es einfacher ist, wenn sie mit den Kindern nicht zum Training und zu den Spielen fahren müssen. Die Konkurrenz anderer Freizeitmöglichkeiten und der Ganztagsschule spielt eine weitere Rolle.

In den fünf Vereinen werden die Kinder bis zur F-Jugend betreut und trainiert, ab der E-Jugend dann bei der Fußballschule. Wie Jugendleiter Florian Wolf sagte, ist ein Spielbetrieb der A- und B-Jugend nur in einer Spielgemeinschaft mit Tengen/Watterdingen möglich. Finanziell steht die Schule auf gesunden Beinen, wie Kassierer Manuel Weiler berichtete. Hoffnung auf Erfolg bei der Nachwuchsgewinnung hat man aufgrund des neuen Kunstrasenplatzes, der in diesem Jahr realisiert wird.