Sie leben aktuell im Hotel, haben das Nötigste in zwei oder drei Taschen und zwei Koffer gepackt. Sie sind aber keine Urlauber, sie sind Brandopfer.

Das Wichtigste zum Leben in zwei Taschen und Koffern ist das einzige, was Karin und Berndt Schmolinsky derzeit bei sich im Hotel Krone 1280 in Geisingen bei sich haben.

Ihre Wohnung bleibt polizeilich versiegelt

Ihre Wohnung im Brandhaus dürfen sie derzeit nur in Begleitung der Polizei betreten und das Nötigste herausholen. Dann wird die Haustür wieder versiegelt. Denn bis die Brandursache feststeht, ist das Haus und damit auch die Wohnungen versiegelt, als Tatort sozusagen.

Zwei Wohnungen im Dachgeschoss sind unbewohnbar, sie sind mehr oder weniger vollständig ausgebrannt. Die Wohnung von Karin und Berndt Schmolinsky ist noch trocken, die Wohnung hat aber starke Geruchsbeeinträchtigungen durch den Rauch.

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Wie geht es weiter?

Sie suchen auf jeden Fall nach einer anderen Bleibe. Hotel sei Urlaub, meint Karin Schmolinsky. Zumindest vorübergehend, eine Ferienwohnung etwa. Denn sie wollen ja in ihrer Wohnung bleiben und wieder zurück, sobald es geht. Wenn die Staatsanwaltschaft das Haus freigibt, können sie aber noch nicht wieder einziehen. Der Hausbesitzer, der das Gebäude erst im März 2025 erworben hatte, muss zusammen mit der Versicherung den Schaden beheben.

Erholt vom Schock des Brandes vor fast einer Woche, ziehen die Schmolinskys aber dennoch ein positives Fazit. Was die Unterstützung während des Brandes durch die Feuerwehren, THW, DRK, Notfallseelsorge und Bürgermeister Martin Numberger betrifft, wie auch die Bereitstellung einer Unterkunft in der Krone durch Robert Müller.

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Und das große Mitgefühl von Nachbarn und Freunden sowie Familienangehörigen sei auch hervorzuheben. „Wir sind allen sehr dankbar, das tut gut in einer solchen Situation“, betonen beide mit dem zuversichtlichen Blick in die Zukunft.