Wer sich dieser Tage auf den Weg zum Clubheim des FC Hüfingen macht, der bemerkt die Veränderungen am Gebäude schnell. Die Wände sind weißer, die Türen moderner und der allgemeine Zustand: viel besser. Der Grund liegt in der aufwendigen Sanierung des Clubheims, mit der die Vereinsmitglieder seit Oktober 2018 beschäftigt sind. Das heißt: Die Vorbereitungen sind schon wesentlich früher losgegangen, im Oktober fiel lediglich der Startschuss für die Arbeiten.
Jetzt, im Mai, steht der FC-Vorsitzende Karl Fritschi in Räumen, die in die Zukunft katapultiert wurden. Alles neu gestrichen, hell und freundlich. Neue Böden, neue Fenster und Türen, die sanitären Einrichtungen und Klimatechnik sind auf dem neuesten Stand. Lediglich die Sitzgarnituren in den Kabinen fehlen noch. Man behilft sich übergangsweise mit den Stühlen aus der Vereinsschenke.

Neben der Lücke an der Wand, wo ein neues Waschbecken zur Reinigung der Kickschuhe hinkommen wird, befindet sich der Technikraum. Die Fußboden-Heizung ist bereits verlegt und in Betrieb, außerdem befindet sich dort ein neuer Wasserkessel. „Der alte war total verkalkt und verrostet“, erklärt Fritschi. Aus diesem Grund auch in dem Raum: ein Entkalker.

Weitere Überraschungen
Der Kessel ist dabei eines jener Wegstücke der Clubheim-Sanierung, mit denen vorher niemand gerechnet hatte. Wer baut und alte Strukturen aufbricht, der erlebt auch Überraschungen. Ähnlich ist es den Fußballern auch mit der Außenwand gegangen, die im gesamten Gebäude nicht mit dem Dach verschlossen ist. Ein neues Unterdach gehört also zu den Elementen, die noch erledigt werden sollen. Allerdings, und das ist immerhin ein Trost: Die Fußballer sind nicht blauäugig an das Projekt und haben sich auf entsprechende Überraschungen vorbereitet: „Ich bin froh, dass wir so weit sind. Mit dem Budget sind wir etwas drüber, das wird uns allerdings nicht aus der Bahn werfen“, sagt Fritschi. Man habe nicht Spitz auf Knopf geplant.

Es gab Verzögerungen
Gleiches gilt für den Zeitplan. Es hat Verzögerungen gegeben. „Eigentlich wollten wir Ende März fertig sein, die Kabinen wurden schließlich erstmals am 26. April benutzt“, so der Vorsitzende. Der Zeitfaktor spielte vor allem insofern eine Rolle, als dass die Fußballer in der Übergangsphase die Räume des benachbarten Tennisclubs nutzten. Nun beginnt auch dort wieder die Saison. Es hat zeitlich also hingehauen, wenn auch knapp.


Große Feier steht an
Das Projekt und der Einsatz der Vereinsmitglieder sollen noch ausgiebig gefeiert werden. Und zwar in einem Festakt am Freitag, 19. Juli. Über das Wochenende findet dann auch das traditionelle Sommerfest des Vereins statt. Eine passende Gelegenheit, dieses mit der offiziellen Einweihung der neuen Räume zu verknüpfen. „Die verbleibenden zwei Monate wollen wir nun für die Außenarbeiten nutzen“, sagt Fritschi.
Was hier jetzt geschaffen wurde, soll dem Verein auch die kommenden 30 Jahre gute Dienste leisten und die Entwicklung des Vereins puschen. Und schließlich will man noch die Vereinsgaststätte etwas aufhübschen: Neue Möbel, ein neuer Anstrich – sie soll auch zum Rest passen. „Uns ist da auch die Attraktivität wichtig“, sagt Fritschi. Die sei hinsichtlich Stimmung und Zusammenhang vorhanden, jetzt soll aber der sportliche Erfolg sich auch dazugesellen. „Wir schauen positiv in die Zukunft und wollen jetzt verstärkt daran arbeiten. Der Erfolg gehört beim Sport eben mit dazu.“

Bei den Spielern sorgte der neue Kabinentrakt für eine Riesenfreude.
Spenden
Bereits seit Januar sind die Fußballer in diesem Bereich, haben Privatpersonen und Unternehmen persönlich kontaktiert. Jetzt gibt es einen letzten Aufruf, auch weil die Tafel mit den Namen der Spender bereits am 19. Juli enthüllt werden soll. Wer das Projekt Clubheim-Sanierung mit einer Spende unterstützen möchte, kann das über folgendes Konto:
FC Hüfingen e.V.
Volksbank Schwarzwald Baar Hegau
IBAN: DE31 6949 0000 0027 1664 07
BIC: GENODE61VS1