Lutz Rademacher

Was macht das Herbstkonzert eines Gesangsvereins aus? In Fürstenberg bei der Eintracht bedeutet dies Abwechslung pur und einen Abend gespickt mit diversen Gastauftritten. Besonders das Saxophonensemble der Musikkapelle Fürstenberg erhielt tosenden Beifall.

Der Gesangsverein Eintracht Füstenberg unter der Leitung von Matthias Mayer.
Der Gesangsverein Eintracht Füstenberg unter der Leitung von Matthias Mayer. | Bild: Lutz Rademacher

Den Auftakt bildete der Männergesangsverein Eintracht Leipferdingen unter der Leitung von Tobias Hilbert, der sich mitten in den Vorbereitungen zu seinem eigenen Konzert befindet und kurzfristig eingesprungen war. Das Motto war leicht zu erraten, nachdem man mit dem „Schipperlied“ von Friedrich Silcher gestartet war. Danach folgten weitere Seefahrerlieder.

Der Männergesangsverein 1871 Eintracht Leipferdingen eröffnet den musikalischen Reigen, vorne am Klavier der musikalische Leiter Tobias ...
Der Männergesangsverein 1871 Eintracht Leipferdingen eröffnet den musikalischen Reigen, vorne am Klavier der musikalische Leiter Tobias Hilbert. | Bild: Lutz Rademacher

Mit einer festlichen Hymne stimmte der Gesangsverein Fürstenberg auf die Ehrungen ein. Patrick Bäurer begleitete den Chor beim Trinklied aus der Verdi-Oper „La Traviata“. Danach kam der große Moment für Michael Rothmund, der begleitet vom Bläserensemble der Musikkapelle eindrucksvoll sein Können am Alphorn demonstrierte. Reduziert auf einen Männerchor startete die Eintracht mit einem russischen Volkslied, bevor Solotrompeter Volker Gut in Zwiesprache mit dem Chor bei „Die Post im Walde“ für einen musikalischen Höhepunkt sorgte. Wahre Begeisterungsstürme lösten die neun Saxophonisten der Musikkapelle unter der Leitung von Andreas Dietrich aus. Nach „Yesterday“ von den Beatles und „Simons Song“ zu Ehren eines verunglückten Motorradfahrers musste eine Zugabe her, die mit großem Beifall belohnt wurde.

Michael Rothmund begeistert als Alphorn-Solist. Links Max Dietrich, rechts Oliver Gut.
Michael Rothmund begeistert als Alphorn-Solist. Links Max Dietrich, rechts Oliver Gut. | Bild: Lutz Rademacher

In seinem zweiten Auftritt blieb der MGV Leipferdingen seinem Motto treu, sei es mit „Sailing“ von den Sutherland Brothers oder „Frei wie der Wind“ von Santiano. Den Schlusspunkt des abwechslungsreichen Abends setzten dann natürlich die Gastgeber von Gesangsverein Eintracht Fürstenberg unter der Leitung von Matthias Mayer.