Wer sich fit halten möchte, der geht in den Wald spazieren oder eine Runde joggen, spielt im Verein Fußball – oder besucht eines der Fitness-Studios auf der Baar.
In den ehemaligen Depot-Markt in Hüfingen kehrt jetzt wieder Leben ein. Hier eröffnet Michael Remlinger ab November ein Prime Time Fitness-Studio: „Man soll einfach vor oder nach der Arbeit oder auch in Pausen zu uns kommen können, um sein individuelles Sportprogamm zu absolvieren“, sagt der 34-jährige Geschäftsführer. Bei Prime Time Fitness handelt es sich um ein Franchise-Konzept, das bereits in mehreren Städten vertreten ist.
Michael Remlinger ist in Allmendshofen aufgewachsen und mit einer Hüfingerin verheiratet. Zwei kleine Kinder komplettieren die Familie. Nach dem Studium mit Abschluss als Fitnessökonom und einem Masterstudiengang in Gesundheitsmanagement hat er 2013 bei Prime Time Fitness in Frankfurt als Clubmanager angefangen. Nun ist er Geschäftsführer für die Filiale in Hüfingen.
Sein Angebot ist nicht das erste auf der Baar. Mehrere Studios bieten ihren Kunden die Möglichkeit an, sich fit zu halten, teilweise mit ganz unterschiedlichen Konzepten. Gibt es da denn nicht schon ein Überangebot? „Wir sehen das Städtedreieck Donaueschingen, Hüfingen und Bräunlingen als einen sehr attraktiven Standort für unsere Angebote, die sich stark von der Konkurrenz unterscheiden“, sagt Remlinger.
Wie viele Studios können an einem Ort entstehen?
Alexander Wulf, Pressesprecher des Arbeitgeberverbandes Deutscher Fitness- und Gesundheitsanlagen (DSSV), erklärt, dass es keinerlei Beschränkungen gibt, wie viele Studios sich an einem Ort etablieren können: „Der Markt regelt das Angebot und den Wettbewerb.“
Bei Michael Remlinger erhalte jeder Kunde ein Fitnessarmband, auf dem seine jeweiligen Trainingsdaten gespeichert sind und jedes Gerät stellt sich so bei Benutzung immer nach diesen Daten ein“, ergänzt Remlinger.
Geräte, mit denen die Profis trainieren
Als Alleinstellungsmerkmal sieht Remlinger das Senso Pro-Multifunktionsgerät. Damit, so sagt er, haben auch die spanischen Europameister während ihres Aufenthaltes im Öschberghof trainiert, „und auch Bundesligastars benutzen dieses besondere Gerät zum Training bei sich zu Hause.“
Kernzielgruppe seien Menschen, die wenig Zeit haben, weil sie beruflich oder sozial stark engagiert seien, „aber körperlich fit bleiben wollen und bei ihrer Tätigkeit gut aussehen möchten“, hebt Michael Remlinger hervor.
Der DSSV gibt bei den Fitnesstrends 2024 dem funktionellen Fitnesstraining einen hohen Stellenwert, weil es „ein effektiver Trainingsansatz ist, der darauf abzielt, die Muskeln und Bewegungsabläufe zu stärken, die im Alltag benötigt werden.“ Funktionelles Fitnesstraining biete eine Vielzahl von Übungen, die für jede Fitnessstufe geeignet sind. Dadurch könne es für Menschen jedes Alters und Fitnesslevels ansprechend sein.