Man nehme die Songs weltbekannter Musiklegenden, ein wenig irische Folklore, südamerikanische Rhythmen und dazu die Musik vergangener Größen wie Beethoven oder Mancini – fertig ist ein gut gemischtes Programm für das Herbstkonzert der Gemeindemusikkapelle Immendingen und ihrer beiden Nachwuchs-Oorchester. Das Publikum in der gut besuchten Donauhalle ging mit viel Begeisterung auf die einzelnen Darbietungen ein und sparte nicht mit Applaus. Im Gegenzug hielten die Gemeindemusikkapelle, das Vororchester und die Jugendkapelle am Ende ihrer Auftritte jeweils Zugaben bereit.

Einen Abend voller musikalischer Höhepunkte versprach Bürgermeister Manuel Stärk, gleichzeitig Vorsitzender der Gemeindemusiker, den Konzertbesuchern. Stärk lobte vor allem die engagierten Dirigenten der Kapellen und deren Jugendarbeit. „Sie helfen jungen Menschen mit Talent, ihre Leidenschaft für die Musik zu erkennen und zu entwickeln“, sagte er.

Mit dem „Galant Marsch“, Beethovens „Ode an die Freude“, dem Gospel „When the Saints go marching in“ und dem „Infinity March“ eröffnete das Vororchester unter Leitung von Antal Fenyvesi das Programm. Den Disco-Hit „Locomotion“ präsentierten die Kinder und Jugendlichen als Zugabe. Die Ansage der Titel übernahm Paulina Singer.

Auf eine stattliche Größe angewachsen ist inzwischen die Jugendkapelle Immendingen. Deren Stücke moderierten Selma Ibis und Selina Eberling. Dirigentin Astrid Heider setzte mit „The Best of Henry Mancini“, „The King of Pop“ und „Mamma Mia!“ auf Swing, Michael Jacksons Popmusik und das Musical zur schwedischen Popgruppe Abba. Als Zugabe-Stücke gab es noch „Rolling in the Deep“ von Adèle und den Marsch „A good start“.

Einen guten Start hatte nach der Pause auch die Gemeindemusikkapelle unter der Leitung von Antal Fenyvesi, die ihren Part mit „A Little Opening“ begann. Mit Charme und Humor präsentierten die bereits erfahrenen Moderatorinnen Chiara Wüst und Celine Lehmann das Programm, bei dem „Choreography“ von Robert Sheldon folgte. Fast hätte es noch eine kleine Riverdance-Einlage der beiden gegeben, sie beließen es dann aber bei der Ansage des irischen Folklore-Stücks „Lord of the Dance“, bei dem Lea Brennessel das Solo übernahm.

Mit „Tico Tico „ waren dann südamerkanische Klänge und Rhythmen angesagt. Hier spielte Astrid Heider den Solo-Part. Ausgezeichnet kam beim Publikum schließlich das Medley „Elvis – The King“ an, das mit Passagen aus „Suspicious Minds“,“Jailhouse Rock“ und anderen Elvis-Songs Erinnerungen an die 50er- und 60er-Jahre aufkommen ließ. Hier kamen Celine Lehmann, Julian Sterk, Rudi Faller, Tobias Störk und Christoph Bender als Solisten zum Zug. „Nothing‘s gonna change my love for you“ hieß es in der Zugabe als Dank an das Publikum: „Wir lieben euch auch!“ so die beiden Ansagerinnen.

Bürgermeister Manuel Stärk dankte zum Schluss den beiden Dirigenten Astrid Heider und Antal Fenyvesi ebenso mit Geschenken wie den Moderatorinnen der Jugend- und der Gemeindemusikkapelle. Damit war der musikalische Abend indes noch nicht komplett beendet. Auf den Applaus des Publikums ließen die Gemeindemusiker das Stück „Allgäuland“ folgen, mit dem das Programm des Herbstkonzerts ausklang.