Fritz Link hat schwere Wochen hinter sich: Der Königsfelder Bürgermeister wurde auf der Intensivstation des Schwarzwald-Baar-Klinikums behandelt. Was war geschehen? Und vor allem: Wie es ihm geht?

Link war in den vergangenen Jahren stets eine mahnende Stimme und ein Antreiber seiner Bürger, wenn es ums Impfen ging. Immer wieder thematisierte er die örtlichen Impfquoten und rief dazu auf, dass sich alle möglichst umfangreich mit Vakzinen schützen sollten.

Milder Krankheitsverlauf täuscht

Der gebürtige Neuhausener ging dabei mit gutem Beispiel voran: „Zwei Impfdosen und einen Booster“, zählt er seine eigenen Bemühungen auf, Corona ein Schnippchen schlagen zu können.

Dann wurde es Mitte August und Fritz Link hatte plötzlich doch Symptome. Alles schien milde zu verlaufen. Damals glaubte er, „die Infektion sei schon überstanden“.

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Das Leben baute aber eine zweite Hürde auf. „Ich wurde mit einer schweren Lungenentzündung in der Folge von Corona in die Intensivstation unseres Donaueschinger Corona-Lungenzentrums des Schwarzwald-Baar-Klinikums behandelt.“ Nach dem Krankenhaus-Aufenthalt stand für ihn auch noch eine Anschlussheilbehandlung in einer spezialisierten Einrichtung an.

Heute, Ende September 2022, geht es dem Rathaus-Chef wieder besser. Er führt das vor allem auf die „äußerst kompetenten ärztlichen und therapeutischen Behandlung sowohl in unserem Akutklinikum als auch in einer Spezial-Rehaklinik“ zurück.

Heute ist er voller Dankbarkeit

Und er ergänzt in Richtung der Mediziner und Therapeuten sehr dankbar: „Toll, was Ärzte und Pflegekräfte bei diesem tückischen Virus leisten. Ich bin aus nun leidvoller eigener Erfahrung voll demütiger Hochachtung“, sagt der Mann, der unter anderem auch dem Aufsichtsrat des Klinikums angehört.

Wann kann der Bürgermeister wieder zurück bei der Arbeit sein?

„Ich werde ab kommender Woche wieder im Dienst sein“, sagt der 59-Jährige. Link drängt es also ab 4. Oktober zurück zu seinen Aufgaben. Schlussendlich lässt Fritz Link auch die Gelegenheit nicht ungenutzt und wird wieder zum Mahner: „Ich kann nur raten, die Infektionsschutzmaßnahmen weiter ernst zu nehmen!“

Nach der schweren Infektion drängt es den Bürgermeister jetzt zurück an seine Arbeit so wie hier im Dezember 2020.
Nach der schweren Infektion drängt es den Bürgermeister jetzt zurück an seine Arbeit so wie hier im Dezember 2020. | Bild: Hanna Mayer