Niedereschach – Neben den vielen Ehrungen und Auszeichnungen für kulturelles, soziales und sportliches Engagement standen beim jüngsten Neujahrsempfang auch die Auszeichnungen für beruflicher Glanzleistungen im Vordergrund. So zitierte Bürgermeister Martin Ragg den rührigen Vorsitzender des Fischbacher Jugendclubs, Mitorganisator des traditionellen Mofarennens in Fischbach, Mitglied des Musikvereins Fischbach sowie der Guggenmusik Ohrwürmer und der Feuerwehr, Marius Stern auf die Bühne und überreichte ihm die Ehrung als Jahrgangsbester von 81 Landwirtsabsolventinnen und -absolventen an der Fachschule für Landwirtschaft in VS. Vom Leiter der Landwirtschaftsabteilung des Regierungspräsidiums Freiburg, Michael Krumm, sei Stern mit den Worten verabschiedet worden: „Mit ihren in der Ausbildung gewonnenen Fähigkeiten können Sie nun einen Beitrag dazu leisten, dass die Verbraucherinnen und Verbraucher auch in Zukunft eine große Auswahl an qualitativ hochwertigen und regionalen Produkten haben. Sie haben jetzt das Wissen im Gepäck, wie man aus wertvollem Land und den darauf wachsenden Rohstoffen Nahrungsmittel von hoher Qualität herstellt“. Für Stern geht es jedoch weiter, er ist dabei, sich weiterzubilden und absolviert derzeit ein dreijähriges Fernstudium „Agrarmanagement“ an der Hochschule in Erfurt.

Und es gab eine weitere Auszeichnung, und zwar für Robin Müller, der allerdings nicht anwesend war. Er habe das geschafft, was noch nie in der Geschichte des Baumaschinenwettbewerbs jemand geschafft habe, nämlich als einer der bisherigen Sieger seinen Titel zu verteidigen.

Beim Finale 2024 im schwedischen Eskilstuna, zu dem die Crème de la Crème der Bagger- und Radladerfahrer Europas versammelt gewesen war, hatte es gegolten, einige knifflige Aufgaben zu lösen, etwa einen Parcours in einem Kipper zu absolvieren und dabei den an der Vorderseite der Maschine angebrachten Zeiger so nah wie möglich an die Mitte einer Zielscheibe zu positionieren. Eine Gewindestange musste vorsichtig abgeschraubt werden und mit dem Löffel eines Baggers in eine neue Position versetzt werden. Mit seinem Bruder Enrico war Robin Müller nach Schweden angereist und wie im Vorjahr hatte er durch seine Wettkampfstärke, die am Ende wohl auch den Ausschlag gab, beeindruckt. „Wir zollen Respekt und gratulieren“, so Ragg, der Müller auch für das nächste Finale wieder die Daumen drückt und auf den EM-Hattrick von Robin Müller hofft.