In der Sitzung am Dienstagabend gab Christian Wörpel seine Wiederkandidatur offiziell bekannt und betonte, dass er sich im Dorf sehr wohl fühle und mit der Gemeinde noch sehr viel vor habe.
Gut zwei Monate waren in Schönwald ohne eine öffentliche Sitzung des Gemeinderats vergangen – am 12. Mai traf man sich erstmals wieder. Allerdings nicht wie gewohnt im Untergeschoss der Uhrmacher-Ketterer-Halle, sondern im großen Saal, wo ansonsten einige 100 Personen Platz finden. Groß waren die Abstände, sodass der Saal trotz weniger Menschen recht gut ausgefüllt war. Und für Schönwalder Verhältnisse hatten sich sehr viele Zuschauer eingefunden, die sich entlang der Hallenwände in gebührendem Abstand aufreihten.
Adalbert Oehler übernimmt das Kommando
Nach vielen Bekanntgaben von Bürgermeister Christian Wörpel übernahm Bürgermeisterstellvertreter Adalbert Oehler das Kommando, da es um die anstehende Bürgermeisterwahl am 15. November dieses Jahres ging. Auf der Tagesordnung standen die Bildung des Gemeindewahlausschusses, die Bildung der Wahlbezirke mit Bestimmung der Wahlräume, die Stellenausschreibung, das Ende der Einreichungspflicht für Haupt- und gegebenenfalls Neuwahl sowie die öffentliche Bewerbervorstellung.
Normalerweise wäre der Bürgermeister laut Gemeindeordnung Vorsitzender des Wahlausschusses – was in diesem Fall ausfällt, da Christian Wörpel bereits jetzt seine erneute Bewerbung bekannt gab.
Daher setzt sich der Gemeindewahlausschuss wie folgt zusammen: Vorsitzender wird Adalbert Oehler als Bürgermeisterstellvertreter sein, Stellvertreterin die Wahlleiterin Monika Ganter, als erster Beisitzer steht Johannes Göppert zur Verfügung (Stellvertreterin Manuela Banic), zweiter Beisitzer ist Hans-Peter Schwer, der von Ulrike Haas vertreten würde. Manuela Banic ist zugleich Schriftführerin, Ulrike Haas würde sie vertreten. Der Gemeindewahlausschuss zeichnet auch für Briefwahl zuständig.
Wahllokale bleiben
Als Wahlbezirke will man die bisherigen Bezirke wie auch die beiden Wahllokale in der Uhrmacher-Ketterer-Halle beibehalten. Die Stelle wird im Staatsanzeiger zwei Mal ausgeschrieben, am 28. August und am 11. September (Kosten 2000 Euro netto). Zudem kann man sie an der Verkündungstafel des Rathauses sehen. Die Einreichungsfrist wurde für die Hauptwahl auf Montag 19. Oktober, festgesetzt. Für eine eventuell erforderliche Neuwahl wurde Montag 18. November festgelegt, jeweils bis 18 Uhr.
Der Gemeinderat folgte den Vorschlägen ohne Diskussion einstimmig.