Mit Verwunderung und Erstaunen haben wir in dem Zeitungsartikel „Vertrauen verloren“ von Frau Discher gelesen, dass die Familie Fattler Frau Discher gezwungen hätte, einen Mietvertrag zu unterschreiben. Zu keiner Zeit haben wir mit Frau Discher wegen der Praxis geredet und schon gar nicht einen Vertrag wegen der Mietung verhandelt oder abgeschlossen. Unser Vertragspartner war immer die Gemeinde, vertreten durch Herrn Bürgermeister Wörpel.
Auf Wunsch des Bürgermeisters haben wir mit der Gemeinde einen Mietvertrag über 18 Monate abgeschlossen. Diese unüblich kurze und für uns schädliche Dauer des Mietvertrags wurde nur abgeschlossen, weil Frau Discher unbedingt in die Praxis von Herrn Allgaier einziehen wollte oder sollte. Inwieweit Herr Bürgermeister Wörpel Frau Discher zwang einen Mietvertrag zu unterzeichnen, entzieht sich unserer Kenntnis. Dies muss der Bürgermeister schon selbst erklären. Es zeigt sich wieder einmal, dass sich Gutmütigkeit nicht auszahlt oder belohnt wird. Selbst die Tatsache, dass die neue Praxis nicht rechtzeitig fertig wurde und man deswegen in unserer Praxis länger bleiben musste, war von keiner Seite erwähnenswert.
Ansonsten gibt es viele Ungereimtheiten im Fall Discher, zum Beispiel, dass eine neue Praxis bezogen und unter Mithilfe der Gemeinde eingeräumt wurde, ohne dass angeblich vorher Verträge unterschrieben wurden. Auch wenn Pachtvergleiche angestellt werden, sollte doch zumindest auch die Größe der Praxen berücksichtigt werden.
Theodora und Manfred Fattler,Schönwald