Mit den Ergebnissen des vierten Schonacher Jugendhearings beschäftigte sich der Schonacher Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung.
42 Kinder und Jugendliche dabei
Zur Diskussionsveranstaltung mit Jugendlichen hatte die Gemeinde Schonach erneut in die Kronenlichtspiele in Triberg eingeladen (wir berichteten). 42 Kinder und Jugendliche kamen, ebenso fünf Gemeinderäte sowie die Leiterinnen des Jugendraumes Ina Kraus und Corinna Kienzler.
Etliche Wünsche geäußert
Man schaute gemeinsam einen Film an. Dann berichtete Bürgermeister Jörg Frey von verschiedenen aktuellen Themen, anschließend konnten die Kinder und Jugendlichen ihre Wünsche und Anregungen äußern. Es waren etliche, wie Hauptamtsleiterin Jennifer Hopf dem Gemeinderat berichtete.
Von Tempolimit bis Sportplatznetz
So wurde eine Geschwindigkeitsbegrenzung in der Obertalstraße gewünscht, eine neue Halfpipe am Wohnmobilstellplatz, ein Döner-Laden oder Fußballtore im Kurpark. Etliches verwehrte Frey mit den entsprechenden Hinweisen, es wurden aber auch Zusagen gemacht. So sollen die Wege der Minigolfanlagen sowie die Platten auf den Bahnen ausgetauscht werden, auch die Netze am Sportplatz bei der Schule sollen gespannt werden.
Beim Minigolfplatz tut sich was
Christian Kuner (OGL) wollte wissen, inwiefern Gelder für den Minigolfplatz im Haushalt vermerkt seien. Es seien schon Platten gekommen, gut die Hälfte der eingestellten 10 000 Euro wurden verbraucht, informierte Kämmerer Steffen Dold. Die restlichen 5000 Euro sollen dann im Haushalt 2020 eingestellt werden.
Und was ist mit älteren Kindern und Jugendlichen?
Katrin Kimming (OGL) lobte die Gemeindeveranstaltung. Allerdings war sie der Meinung, dass man damit die Älteren so ab 14, 15 Jahren nicht erreichen würde, was eventuell auch am gezeigten Film läge. Man sollte sich überlegen, hier eine zweite Veranstaltung anzubieten. „Wir haben da im ersten Jahr Lehrgeld bezahlt“, gab Bürgermeister Frey zu. Da zeigte man einen Film, der für die Jüngeren nicht so geeignet war. „Daher bleiben wir lieber bei den Filmen für die Jüngeren.“
Sehr zufrieden mit dem Format
Außerdem könnte man von einem 14-Jährigen auch erwarten, dass er ihm eine E-Mail schreibe, sollte ihm etwas nicht passen. „Was auch schon geschehen ist“, so Frey weiter. Dennoch sagte der Bürgermeister zu, dass man sich für das kommende Jahr etwas überlegen werde. Insgesamt, so resümierte er, könne man mit der Beteiligung und der Diskussion sehr zufrieden sein und wolle das auf jeden Fall fortsetzen.