Schwarzwald-Baar – Erst reichlich Schneefall, dann eisige Kälte: das sind die optimalen Bedingungen, um Skilanglaufstrecken zu spuren. Die Loipenpräparier haben im Schwarzwald-Baar-Kreis hervorragende Arbeit geleistet und Hunderte Loipenkilometer für die Anhänger des Nordischen Skisports gespurt.

Lautlos durch den glitzernden Pulverschnee gleiten und die Stille genießen, diese Gelegenheit unter optimalen Bedingungen nutzten etliche Langläufer am Freitag gleich aus. Auf der Loipe im Hochwald in St. Georgen ist Hermann Eisenbeis unterwegs. "Es ist herrlich gespurt", bescheinigt er der Loipe einen guten Zustand. Auf der Rundloipe im St. Georgener Stadion dreht Gerd Keller seine Runden. "Das Wetter muss man ausnützen", sagt er und gleitet auf den Langlaufskiern lautlos davon.
Auch in anderen Gemeinden sind die Loipen gespurt. In Schönwald erkunden Feriengäste die Umgebung auf den schmalen Brettern. "Es ist traumhaft hier", schwärmen Donata und Isabel Möller, Wahid Nasseri-Rad und Felix Glade-Beuckel aus München und Darmstadt.

In den vier zum Ferienland zusammengeschlossenen Gemeinden St. Georgen, Schonach, Schönwald und Furtwangen sind die meisten der insgesamt 300 Loipenkilometer gespurt. Die Schwierigkeitsgrade reichen von einfach bis anspruchsvoll. Die Nutzung der Loipen ist gratis. Wer sich auf den schmalen Langlaufskiern noch nicht so sicher fühlt, kann in St. Georgen auf der Seebauernhöhe den Langlauf-Lehrparcours aufsuchen. Dort werden die ersten Schritte auf Langlaufskiern auf verschiedenen Tafeln einfach und leicht verständlich erläutert.
300 Kilometer Freiheit
In den Ferienlandgemeinden werden die Loipen von oder im Auftrag der jeweiligen Gemeinden gespurt. Die Benutzung der Loipen ist gratis. Insgesamt stehen zwischen Furtwangen und St. Georgen rund 300 Loipenkilometer zur Verfügung, wenn alle Trassen gespurt sind. (spr)