Haben die Stadtwerke so viel Gas, dass sie neben der Bundesstraße 33 eine Leuchtfackel für die Villinger aufgestellt haben? Neben der B33 Richtung Bad Dürrheim auf Höhe Abfahrt Villingen Süd war am Mittwoch eine große, leuchtend orange Flamme sichtbar.

Nachfrage bei den Stadtwerken

Eine Leitung war von den Gebäuden aus dem umzäunten Gelände herausgelegt worden. Daran angeschlossen: ein Flammenwerfer. Was passiert dort? Oliver Bauer, Pressesprecher der Stadtwerke Villingen-Schwenningen, weiß es:

Die Flamme hebt sich gut sichtbar vom dunkelgrauen Himmel ab.
Die Flamme hebt sich gut sichtbar vom dunkelgrauen Himmel ab. | Bild: Susanne Rothweiler

„Nach zehn Jahren steht wieder eine TÜV-Prüfung für Gastanks an“, sagt Bauer. Allerdings nicht für die weithin sichtbare Villinger Gaskugel, sondern für zwei Flüssiggas-Tanks bei der Gasübergabestation, die sich neben der B33 in Richtung Bad Dürrheim auf der linken Seite befindet, erklärt Bauer.

Neben der B33 Richtung Villingen werden kontrolliert Gasrestbestände abgefackelt. Video: Susanne Rothweiler

Damit die Tanks auch von innen überprüft werden können, müssen sie komplett geleert werden. Aus diesem Grund werden derzeit, für alle Autofahrer sichtbar, die Gasrestbestände kontrolliert abgefackelt.

Flamme wird bewacht

Damit während der Aktion nichts passiert, sind zwei Mitarbeiter der Firma, die für die Betriebsführung der Gasübergabestation zuständig sind, vor Ort. Sie bewachen aus sicherer Entfernung die Flamme. Bei Regen sitzen sie in den passend orangefarbenen Transportern.

Die Flamme hebt sich gut sichtbar vom dunkelgrauen Himmel ab.
Die Flamme hebt sich gut sichtbar vom dunkelgrauen Himmel ab. | Bild: Susanne Rothweiler

Die Gasfackel wird voraussichtlich noch bis Montag, 2. Oktober, tagsüber brennen. Dann werden die unterirdischen Flüssiggastanks noch belüftet und mit Sauerstoff gespült. So können die TÜV-Mitarbeiter die Innenbesichtigungen gefahrlos vornehmen.