Auf Hochtouren laufen die Vorbereitungen für die zwölfte Auflage der legendären 17 3/4Stunden des Mofarennens von Fischbach am 7. September, mit Startschuss um 18.15 Uhr. 52 Teams nehmen teil, darunter das Team „Finka“, ein junges, einheimisches Team aus Niedereschach rund um Moritz Rist.
Finka hatte zunächst eine Absage erhalten und war nur auf einem Reserveplatz gelistet worden. Doch dann erreichte Moritz Rist im Urlaub die Nachricht, dass sein Team doch noch teilnehmen könne, nachdem ein anderes Team seinen Rückzug erklärt hatte.
Von Italien aus nahm Rist sofort Kontakt mit seinen Freunden Nico Maser, Franz Huber, Paul Dinter, Anton Huber, Elia Glatz und Luis Rosenfelder auf. Es wurde beratschlagt, ob man die kurzfristige Möglichkeit zur Teilnahme noch irgendwie realisieren könne, zumal man nicht mal ein Mofa hatte.
Mofa musste erst gekauft werden
Trotz größter Terminnot war schnell klar: Diese Chance lassen wir uns nicht entgehen und wenn wir Tag und Nacht durcharbeiten müssen, um ein wettkampftaugliches Mofa zusammenzuschrauben.
Mit Unterstützung von Daniel Dettling, der selbst in einem anderen Team schon des Öfteren an den 17 Stunden von Fischbach dabei war und auch am kommenden Wochenende mit seinem Team mit am Start sein wird, wurde ein gebrauchtes Mofa gekauft, das nun bis zum 7. September auf Vordermann gebracht werden soll.
Angesichts der durch die kurzfristige Startzusage entstandenen Zeitnot, wurde selbst am Sonntag in der Garage der beiden Team-Chefmechaniker Anton und Franz Huber geschraubt und gewerkelt. Noch ist das Rennmofa weit entfernt davon, dass überhaupt erste Testfahrten durchgeführt werden können. Doch die sieben Freunde sind sich sicher: Bis Samstag läuft die Karre.
Zur Platzierung heißt es: „Dabei sein ist alles.“ Franz und Anton Huber, die am kommenden Montag ihr Studium aufnehmen, werden als Mechaniker das Team durchs Rennwochenende führen, ihre Kumpels werden abwechselnd fahren.