Die FDP im Schwarzwald-Baar-Kreis hat ihre Wahlkreiskonferenz abgehalten. Auf der Agenda stand die Nominierung des Kandidaten für die Wahl 2025 zum 21. Deutschen Bundestag. Das schreibt die Partei in einer Pressemitteilung.
Der Kandidat im Wahlkreis Nummer 286 vertritt demnach den Schwarzwald-Baar-Kreis sowie die zum Ortenaukreis zählenden Gemeinden Gutach, Hausach, Hornberg, Oberwolfach und Wolfach. „Patrick Leismann schlug der Versammlung in seiner Funktion als Kreisvorsitzender, Mark Hohensee als Kandidaten der FDP im Wahlkreis 286 vor. Weitere Vorschläge gab es nicht“, heißt es.
Hoher Zuspruch für den Kandidaten
Mark Hohensee sei von den Mitgliedern in der anschließenden geheimen Wahl bei einer Enthaltung nahezu einstimmig gewählt worden. Hohensee ist 31 Jahre alt und stammt aus Villingen-Schwenningen. Er ist laut FDP Bauingenieur und leitet das familieneigene Bauunternehmen.
Hohensee ist seit vielen Jahren politisch aktiv. Er ist Vorsitzender der Jungen Liberalen Baden-Württemberg und kandidierte zuletzt für einen Sitz im Europaparlament.
Was Hohensee bewirken möchte
In seiner Vorstellung ging Mark Hohensee auf einige Themen ein, die er als Abgeordneter im Deutschen Bundestag angehen will: Unter dem Motto „Einfach mal machen!“ will er sich für die beschleunigte Sanierung der Verkehrsinfrastruktur und einen stärkeren Abbau von Bürokratie einsetzen.
Das macht sein Vorgänger heute
Bei der Bundestagswahl 2021 war Marcel Klinge aus Villingen-Schwenningen auf einem aussichtslosen Listenplatz für die FDP angetreten.
Klinge war von seiner Partei bei der Wahl 2017 noch auf Platz sechs positioniert worden. Damals gelang ihm der Einzug ins Parlament.
Nach seiner politischen Karriere widmet er sich als Vorsitzender einer Denkfabrik der Förderung des Tourismus.

Wo die FDP Fortschritte bei der Migration sieht
Nach der Wahl des Bundestagskandidaten hielt die Bundestagsabgeordnete Ann-Veruschka Jurisch einen Vortrag zu den migrationspolitischen Fortschritten der Bundesregierung. Die umfassenden Neuregelungen im Bereich der Migration seien erste wichtige Schritte zu mehr Klarheit und Ordnung in der Migration.
Jurisch ging im Besonderen auf Maßnahmen wie die Einführung der Bezahlkarte für Geflüchtete, das Asylverfahrenbeschleunigungsgesetz sowie die Verhandlung von Rückführungsabkommen ein.
Auch bei der dringend benötigten Fachkräfteeinwanderung habe die Ampel-Regierung mit der von den Liberalen seit Langem geforderten Punktesystem nach kanadischem Vorbild deutliche Fortschritte erzielt. Dieses werde den deutschen Arbeitsmarkt entlasten.