Gute Aussichten fürs Schwarzwald-Baar-Center: Die derzeit noch leerstehenden Ladenflächen in dem Einkaufszentrum könnten sich schon in Kürze wieder mit Leben füllen. Dies bestätigt Center-Managerin Louisa Victoria Weik. Kommt jetzt vielleicht sogar die bekannte französische Sport-Kette Decathlon nach Villingen-Schwenningen?
Diese Flächen stehen derzeit leer
Auf dem zeitweilig größten verwaisten Areal, dem ehemaligen Real-Markt, herrscht seit der Eröffnung der neuen Kaufland-Filiale vor einem guten Monat wieder reges Treiben. Doch es gibt noch weitere Langzeit-Leerstände im Schwarzwald-Baar-Center: Die beiden größten darunter sind der frühere Aldi-Discounter im hinteren Bereich des Centers (seit August 2020) sowie der ehemalige Adler-Modemarkt, der Anfang 2022 geschlossen wurde.
Zudem stehen zwei kleinere Ladengeschäfte leer, in denen einst Runners Point und Orsay ihre Niederlassungen hatten. Auch für den zweiten Gastronomie-Bereich wird noch nach einem neuen Pächter gesucht.
Eröffnung noch vor dem Weihnachtsgeschäft?
Vor allem für die frühere Aldi-Fläche macht die Centermanagerin Hoffnung auf eine schnelle Veränderung. Hier seien die Verhandlungen mit einem potentiellen Mieter am weitesten gediehen, sagt sie. „Wenn alles gut läuft, könnte hier ein neues Geschäft noch in diesem Jahr eröffnen.“ Und mehr noch: „Wir hoffen, dass es sogar noch vor der Weihnachtszeit klappt.“
Nähere Auskunft, wer hier möglicherweise einziehen wird, gibt Louisa Victoria Weik derzeit allerdings noch nicht. Noch sei nicht alles ganz unter Dach und Fach. Immer wieder war auch der Sport-Filialist Decathlon in Zusammenhang mit dem Einkaufszentrum zwischen V und S ein Thema. Ist es nun vielleicht soweit?
Kein Dementi von Decathlon
Das Unternehmen selbst hält sich bei der Frage ebenfalls noch bedeckt. Doch ganz abwegig scheint das Thema nicht zu sein: „Wir können bestätigen, dass unser Expansionsteam die Möglichkeiten einer Ansiedlung in Villingen-Schwenningen derzeit aktiv prüft“, so Decathlon-Pressesprecherin Nora Elena Lühne auf Anfrage des SÜDKURIER.
Zara lässt nichts von sich hören
Ein Wunsch vieler, vor allem junger Kunden aus dem Landkreis wäre zudem eine Zara-Filiale in der Doppelstadt. Vielleicht im Schwarzwald-Baar-Center? Eine entsprechende Anfrage ließ die Modekette bislang unbeantwortet.
Verhandlungen in Sachen Gastronomie
„Die Leerstände sollen 2024 größtenteils verschwinden“, sieht Centermanagerin Weik die Zukunft für das Einkaufszentrum positiv.
Auch für den Gastronomiebereich, so bestätigt sie, laufen derzeit Verhandlungen. Dabei nicht einbezogen sei allerdings die große Fläche unter der Lichtkuppel, wo einst ein Eiscafé seine Tische und Stühle stehen hatte. Dieser Bereich bleibe frei und für Aktionen vorbehalten.
