Der Leiter der Blumberger Weiherdammschule, Timo Link, steht voll hinter dem Engagement seiner Schüler und Lehrer. Denn sie wollen ein langfristig angelegtes Umweltprojekt für die Region realisieren.

Der Projekttitel lautet: „Vom Klassenzimmer ins Grüne. Gemeinsam für Orchideen und Schmetterlinge“, damit soll das Bewusstsein für die Umwelt und Natur weiter gestärkt werden.

So funktioniert der Schulwettbewerb

Der Teamgeist wächst mit den Orchideen

Vorausgegangen ist ein realisiertes Vorhaben vor zwei Jahren, als die Schule ein mobiles Klassenzimmer eingerichtet hat. Um das Wachstum von Orchideen zu fördern, haben Schüler eine Fläche entbuscht und freigeschnitten. Motivation und Teamgeist waren groß. Aufbauend auf diesen positiven Erfahrungen will die Weiherdammschule ein langfristiges Umweltprojekt in der Region rund um Blumberg initiieren.

In Frage kommen Flächen bei der Wutach sowie am Eich- oder Buchberg. In Zusammenarbeit mit dem Naturschutzgroßprojekt Baar sollen Maßnahmen zur Förderung von Schmetterlingen und Orchideen umgesetzt werden. Für eine langfristige Wirkung soll das Vorhaben fest in das Schulcurriculum integriert und jährlich fortgeführt werden.

Werkzeuge werden benötigt

Für die Umsetzung benötigen die Schüler Werkzeuge sowie Schutzkleidung, wie sie in ihrer Bewerbung um Teilnahme am Schulwettbewerb verdeutlichen. Aus Sicht von Schulleiter Timo Link dient das Ziel als aktiver Beitrag zum Umweltschutz und entwickle ein tieferes Verständnis für ökologische Prozesse.

Mit dem zum grünen Klassenzimmer veränderten Bauwagen, der sich dank der Mithilfe der aktiven Förderer Jürgen Mahler, Wolfgang Sonntag und August Zeller kurz vor der Fertigstellung befindet, soll hier die direkte Infrastruktur weiter gestärkt werden. Für die Verantwortlichen in der Weiherdammschule ist dieses Gesamtprojekt mit der Integration von Mensch und Natur eine zukunftsgerichtete Weichenstellung.

Die Einstellung zu einem nachhaltigen Bewusstsein für gesunde Ernährung beinhaltet das vom Förderverein der Weiherdammschule eingerichtete zweite Projekt. Das tun Schüler der fünften bis neunten Klasse dreimal wöchentlich in der eigenen Schulküche.

Sie bereiten unter Anleitung von Lehrern und einer ehrenamtlichen Betreuungsperson vegane und nicht vegane Mahlzeiten für bis zu 35 Schüler zu. Die Teilnehmer sollen aus der Vermittlung von Kochfertigkeiten mit saisonalen Lebensmitteln, hauswirtschaftlichen Kompetenzen, Eigenverantwortung und Teamfähigkeit lernen. Bei der Umsetzung unterstützt vom Förderverein Ansprechpartnerin Brigitte Karwath.