Eine hitzige Verfolgungsjagd hat es am Donnerstagmorgen, 28. August, vom Bahnhof St. Georgen bis nach Villingen-Schwenningen gegeben. Der Anlass: Ein aggressiver Pöbler soll mit seinem Verhalten andere Menschen eingeschüchtert und verängstigt haben und sogar ein Klappmesser mit sich geführt haben. Das haben Zeugen ausgesagt, bestätigt die Polizei.

Das ist in St. Georgen passiert

Laut Pressesprecher Marcel Ferraro vom Polizeipräsidium Konstanz habe der Störer in St. Georgen wütend einige Gegenstände herumgeworfen. Diese hätten Glasscheiben und Sitzbänke am Bahnhof getroffen, berichtet der Pressesprecher. Ob dabei ein Schaden entstand, sei bisher nicht bekannt.

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Ferner soll der Mann um sich gespuckt haben. Er habe lautstarke Beleidigungen zuerst an die Allgemeinheit gerichtet, berichtet Ferraro. Auch soll er die Polizei beleidigt haben, die geradewegs zum Bahnhof unterwegs gewesen sei.

Mann entwischt Polizei durch Zugfahrt

Doch dort hätten ihn die Einsatzkräfte nicht erwischt, denn der Mann habe sich schon im Zug nach Villingen befunden, so der Pressesprecher. Somit hätten die Einsatzwagen die Verfolgung aufgenommen.

Am Bahnhof in Villingen sei es dann schnell gegangen, berichteten die beiden Zeugen, die ebenfalls dort ausgestiegen waren. Die Einsatzkräfte sollen dem Mann nachgerannt sein.

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Ungefähr in die Bertholdstraße holten sie ihn ein und griffen zu, so Ferraro. Laut Google-Routenplaner liegt die Bertholdstraße sechs Minuten zu Fuß vom Villinger Bahnhof entfernt.

Bei der Personalienfeststellung habe sich der Mann als sehr unkooperativ erwiesen, sagt der Pressesprecher. Die Gründe für das Verhalten des Mannes sind laut Ferraro noch unklar. Aber es gebe Hinweise darauf, dass der Mann wohlmöglich unter Alkohol- oder Drogeneinfluss gestanden haben könnte.