Zu zwei Fällen des Telefonbetrugs mit der Masche „Falscher Bankangestellter“ und „Falscher Polizeibeamter“ ist es am Mittwoch und Donnerstag in Bad Dürrheim und Schwneningen gekommen.

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Am Donnerstagvormittag hatten Betrüger eine 77-Jährige aus Bad Dürrheim angerufen. Eine angebliche Kripobeamtin behauptete am Telefon, dass Gauner versucht hätten, auf das Konto der Frau zuzugreifen. Mit geschickter Gesprächsführung gelang es der Betrügerin, ein Programm auf dem Computer der Seniorin zu installieren, mit dem sie alle Tätigkeiten am Rechner aus der Ferne mit beobachten konnte.

Angebliche „Scheinüberweisung“

Es gelang ihr, die Angerufene zur Überweisung einer fünfstelligen vermeintlichen „Scheinüberweisung“ zu überreden. Das Perfide daran: Da sie alle Schritte ihres Opfers am PC mitverfolgen und mitlesen konnte, hinterließ die Betrügerin einen noch überzeugenderen Eindruck bei der Geschädigten, welche die Betrugsmasche erst durchschaute, nachdem das Geld überwiesen und weg war.

93-Jährige legt auf

Keinen Erfolg erzielten Betrüger am Mittwochabend bei einer 93-jährigen Schwenningerin. Sie hatte einen Anruf eines angeblichen „Bankangestellten“ der Santander Bank erhalte, der eine Sicherheitsüberprüfung vornehmen wollte. Die Seniorin erkannte einen Betrugsversuch und legte auf, so dass es zu keinem Vermögensschaden kam.

Polizei warnt eindringlich

Die Polizei warnt vor diesen Betrügereien mit diesen Telefonmaschen. Den redegewandten und überzeugend auftretenden Betrügern gelinge es immer wieder, ihre zumeist älteren Opfer durch Lügen einzuwickeln, sie zu spontanen Aktionen zu überreden und dadurch an Geld oder Wertgegenstände zu gelangen. Tipps und Tricks, um sich gegen solche Anrufe zu schützen, erhält man telefonisch bei jeder Polizeidienststelle und auf den Präventionsseiten der Polizei unter www.polizei-beratung.de