Angesichts der schnell steigenden Corona-Infektionszahlen im Schwarzwald-Baar Kreis und den benachbarten Landkreisen bittet das Schwarzwald-Baar Klinikum am Donnerstag aus Rücksicht auf die Patienten darum, auf Krankenbesuche möglichst zu verzichten. „Wir wollen damit die Patienten in der Klinik und auch die Mitarbeiter vor Ansteckungen schützen“, sagte Kliniksprecherin Sandra Adams.

Kliniksprecherin Sandra Adams.
Kliniksprecherin Sandra Adams. | Bild: Schwarzwald-Baar-Klinikum

Wenn überhaupt, so schreibt die Klinikleitung in einer Pressemitteilung, sollten Besuche nur mit einem Besucher pro Patient und Tag abgestattet werden.

Hintergrund der Maßnahme: Im Schwarzwald-Baar-Kreis grassiert das Corona-Virus heftig, die Wocheninzidenz liegt wieder bei einem Wert von 200. Ob möglicherweise das Klinikum mit seinen Häusern in Villingen-Schwenningen und Donaueschingen bald wieder für den Besucherverkehr geschlossen wird, konnte die Sprecherin nicht sagen. „Noch ist unser Aufruf eine Bitte. Wir beobachten die weitere Entwicklung.“

Darüber hinaus gelte nach wie vor: Ambulante Patienten, Besucher, Begleitpersonen im Kreißsaal und auf der Station sowie andere externe Personen müssen eine medi-zinische Maske tragen.

Notaufnahme Donaueschingen eingeschränkt

„Die Notaufnahme des Schwarzwald-Baar Klinikums am Standort Donaueschingen ist weiterhin nur eingeschränkt geöffnet“, teilt die Klinik weiter mit. Der Rettungsdienst kann das Klinikum in Donaueschingen anfahren, Notfall-Patienten können die Notaufnahme zu Fuß tagsüber zwischen 10 und 17 Uhr aufsuchen. Vor 10 Uhr und nach 17 Uhr ist die richtige Anlaufstelle für fußläufige Patienten die Notfallpraxis beziehungsweise die Notaufnahme in Villingen-Schwenningen.