Die St. Georgener Straßenfasnet steuert auf ihren Höhepunkt zu. Am Sonntag, 5. Februar, feiern bis zu 3000 Hästräger das 55-plus-1-jährige Bestehen der Narrenzunft mit einem großen Jubiläumsumzug. Bereits am Vorabend präsentieren sich etliche Gruppen und Zünfte beim Brauchtumsabend in der Stadthalle.
„Wir freuen uns, dass nach zwei Jahren endlich wieder eine normale Fasnet in gewohnter Form stattfinden kann und dass wir unseren Jubiläumsumzug jetzt nachholen können“, sagt Zunftmeisterin Alexandra Pies.
Sie ist seit 2017 an der Spitze der ältesten St. Georgener Narrenzunft steht, ist überzeugt, dass am Sonntag zahlreiche Zuschauer entlang der Umzugsstrecke stehen: „Wir waren in dieser Saison schon auf mehreren Umzügen und immer standen viele Menschen an der Straße. Die Leute wollen wieder Fasnet machen, da schreckt sie auch die Kälte nicht.“
Auftakt zum großen Jubiläumswochenende ist am Samstag, 4. Februar. Um 20 Uhr beginnt der Brauchtumsabend in der Stadthalle. Mit dabei sind 13 Gruppen, die sich mit Brauchtums- und Showtänzen präsentieren.
Einlass ist ab 19 Uhr, es gibt nur Abendkasse, Zutritt ab 16 Jahren. Mitglieder der Landjugend übernehmen die Bewirtung. Nach dem Showteil sorgt DJ Antonio für Partymusik.

Am Sonntag, 5. Februar, ist die Bergstadt dann fest in Narrenhand. Ab 14 Uhr zieht der Jubiläumsumzug mit rund 80 Gruppen und etwa 3000 Hästrägern durch die Innenstadt. Aufstellung ist im Bereich Halde.
Diesen Weg nehmen die Narren
Der Umzug beginnt ab dem Technologiezentrum, geht durch Hauptstraße, Rathaus, Bärenplatzkreisel, Bahnhofstraße, Gewerbehallenstraße und mündet von der oberen Gerwigstraße in den Schulhof der Robert-Gerwig-Schule, wo Narren und Besucher im großen Narrendorf gemeinsam feiern.
Hier sehen Sie den Umzug und finden das Narrendorf
Die örtlichen Narrengruppen haben Essen- und Getränkestände, auch die Edeka-Tiefgarage ist geöffnet. Zudem ist die katholische Unterkirche bereits zum Mittagessen und nach dem Umzug mit Kaffee- und Kuchenangebot sowie Barbetrieb geöffnet.
Premiere auf dem Umzug
Bei dem Umzug wird auch das neue Fasnachtsmobil der Narrenzunft mit seiner auffälligen Lackierung offiziell der Öffentlichkeit vorgestellt.

Damit die Narren ausgelassen und ungestört feiern können, musste die Narrenzunft vorab ein Sicherheitskonzept erarbeiten. „Aber das haben wir in enger Abstimmung mit der Stadt, Polizei, Feuerwehr und Rotem Kreuz auf den Weg gebracht“, sagt Alexandra Pies.