Tennenbronn/St. Georgen Schrambergs Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr informiert sich mit dem Tennenbronner Ortsvorsteher Manfred Moosmann vor Ort über das Infrastrukturprojekt des neuen Radwegs, der von St. Georgen über den Brogen nach Hardt verläuft – und damit auch über Tennenbronner Gemarkung führt, teilt die Stadt Schramberg mit.

Der Radweg ist Teil des Ausbaus der Kreisstraßen 5531 und 5724 von Hardt über Königsfeld nach St. Georgen. Die Maßnahme werde in zwei Bauabschnitten umgesetzt. Mit einer Fertigstellung sei bis Ende 2025 zu rechnen. Es handelt sich um ein Gemeinschaftsprojekt des Schwarzwald-Baar-Kreises, des Landkreises Rottweil und den Kommunen Schramberg, Königsfeld, St. Georgen und Hardt. Ziel sei die Verbesserung der Verkehrssicherheit sowie ein spürbarer Komfortgewinn für Radfahrende.

3,7 Millionen Euro Baukosten

Die Baukosten betragen rund 3,7 Millionen Euro. Davon entfallen 1,7 Millionen Euro auf den Radweg und 1,8 Millionen Euro auf die Straßenerweiterung. Insgesamt wurde im Vorfeld mit Gesamtkosten von rund sechs Millionen Euro gerechnet. Aufgrund eines sehr günstigen Ausschreibungsergebnisses der Bauarbeiten gehen die Projektbeteiligten von deutlich niedrigeren Kosten aus. Die Finanzierung erfolgt zu großen Teilen über Fördermittel des Landes und Bundes, insbesondere für den Radwegbau mit bis zu 90 Prozent Förderung über das Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz und das Sonderprogramm Stadt und Land.

Die Stadt Schramberg sei maßgeblich beim Grunderwerb beteiligt gewesen. Außerdem werde die Stadt einen Eigenanteil von rund 40.000 Euro der Gesamtkosten übernehmen. „Mit diesem Projekt schaffen wir eine durchgängige, sichere Verbindung für Radfahrende in der Region. Es ist ein starkes Zeichen für die Verkehrswende – und ein gutes Beispiel dafür, was möglich ist, wenn Kommunen und Landkreise gemeinsam handeln,“ sagt Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr, laut Mitteilung der Stadtverwaltung. (pm/vkg)