Ein technischer Defekt ist die Ursache für den schweren Brand eines Hauses an der Bundesstraße in St. Georgen am 28. Juli. Das bestätigt auf SÜDKURIER-Anfrage Nicole Minge, Pressesprecherin beim Polizeipräsidium Konstanz.

Polizistinnen der Kriminaltechnik aus Rottweil sperren die Zugänge zum Brandobjekt.
Polizistinnen der Kriminaltechnik aus Rottweil sperren die Zugänge zum Brandobjekt. | Bild: Sprich, Roland

Nach Ermittlungen der Sachverständigen war demnach eine defekte Elektroleitung Schuld an dem Flammeninferno. Es soll ein Lichtbogen entstanden sein, der einen Gefrierschrank durchschmoren ließ und in Brand setzte. Hinweise auf fahrlässige oder vorsätzliche Brandstiftung gebe es nicht, so Minge.

Innerhalb weniger Augenblicke stand die Holzfassade des Gebäude komplett in Flammen.
Innerhalb weniger Augenblicke stand die Holzfassade des Gebäude komplett in Flammen. | Bild: Sprich, Roland

Das Feuer hatte sich in Windeseile durch das gesamte Gebäude gefressen und Schaden in Höhe von rund 400.000 Euro verursacht. 14 Menschen hatten ihr ganzes Hab und Gut verloren.

Rund 50 Einsatzkräfte der Feuerwehr versuchen, das brennende Haus zu löschen. Doch das Feuer frisst sich rasend schnell durch das ...
Rund 50 Einsatzkräfte der Feuerwehr versuchen, das brennende Haus zu löschen. Doch das Feuer frisst sich rasend schnell durch das weitgehend aus Holz bestehende Gebäude. | Bild: Sprich, Roland

Eine große Welle der Hilfsbereitschaft der Bürgerinnen und Bürger St. Georgens hatte schon am Brandtag eingesetzt. Die Hilfsbereitschaft half Hausbesitzer Giovanni Carvelli und seiner betroffenen Familie sowie zwei weiteren Menschen über die erste schwere Zeit nach der Katastrophe hinweg.

Kartons mit Kleider- und Sachspenden türmen sich im Eingangsbereich des neuen Zuhauses der brandgeschädigten Familie. Das ist nur noch ...
Kartons mit Kleider- und Sachspenden türmen sich im Eingangsbereich des neuen Zuhauses der brandgeschädigten Familie. Das ist nur noch ein kleiner Teil. | Bild: Sprich, Roland

Noch während die Betroffenen zunächst vom Notfallnachsorgedienst und später vom Roten Kreuz betreut worden waren, um den ersten Schock zu überwinden, hatte sich – initiiert von der Stadt und Privatpersonen – die große Unterstützung für die Brandopfer organisiert.