St. Georgen Der Förderverein der Robert-Gerwig-Schule hilft, wo er kann – und generiert durch Veranstaltungen Geld, mit dem die Schule Anschaffungen tätigen kann, die außerhalb des Schulbudgets liegen. In einem Punkt ist der Förderverein allerdings machtlos, wie bei der Hauptversammlung deutlich wurde.
Wie Hausmeister Hans-Dieter Blum sagte, bereitet der öffentliche Zugang zum Spielplatz im Schulhof der Gerwigschule zunehmend Probleme durch erhebliche Verschmutzungen. „Vor allem nach dem Wochenende ist es ganz schlimm. Da liegen jede Menge Müll und Glasscherben herum“, verdeutlichte Blum die Situation. Offensichtlich weist ein Schild darauf hin, dass der Spielplatz außerhalb der Schulzeiten für die Öffentlichkeit zugänglich ist. „Somit können wir unser Hausrecht nicht ausüben“, machte der Hausmeister deutlich. Ein Schild, das das Betreten des Schulhofes für Unbefugte außerhalb der Schulzeit verbiete, würde wiederum Besucher des Lapidariums irritieren, das nur über den unteren Teil des Schulhofs zu erreichen ist.
Das Problem sei auch, dass der Hausmeister erst ab 7 Uhr morgens mit seiner Arbeit beginnen kann und es kaum zu schaffen ist, das Schulgelände bis zum Schulstart um 7.30 Uhr zu reinigen – und somit auch die Verletzungsgefahr durch herumliegende Glasscherben beseitigen kann. Wenngleich der Vorsitzende des Fördervereins, Matthias Schöne, die Problematik nachvollziehen kann, könne der Förderverein in diesem Fall nichts unternehmen. Er trug aber Schulleiter Hannes Rath auf, die Problematik in der Verwaltung anzusprechen.
Insgesamt hatten die Mitglieder des Fördervereins im vergangenen Jahr ordentlich zu tun. Der Höhepunkt sei das Schulfest gewesen, wo der Förderverein die Tombola organisierte und über 300 Sachpreise einwerben konnte. Mit projektbezogener Spendenwerbung konnte der Förderverein dazu beitragen, dass beispielsweise Kistentrommeln, so genannte Cajons, für den Musikunterricht beschafft werden konnten. Durch eine weitere Aktion soll demnächst der Schulhof durch Pausenspiele aufgewertet werden.
Kassierer Horst-Georg Wöhrle konnte einen ausgewogenen Kassenstand vorweisen. Was dem Vorsitzenden Matthias Schöne Sorge bereitet ist der Umstand, dass die Mitgliederzahl rückläufig ist. „Momentan haben wir etwa 90 Mitglieder.“ Er appellierte an die Eltern der Schülerinnen und Schüler der Schule, Mitglied im Förderverein zu werden. Der Verein freue sich auch über fleißige Hände etwa beim Schulfest oder bei der Organisation der Abschlussfeier für die Viertklässler.
Schulleiter Hannes Rath gab einen Zwischenbericht zur bevorstehenden Elektrosanierung an der Schule. Die Planungen seien weitgehend abgeschlossen. Um die Barrierefreiheit der neuen Klassenräume im Obergeschoss zu gewährleisten, werden demnächst Aufzüge installiert. Rath informierte auch darüber, dass die Schule einen Wartungsvertrag mit einem örtlichen Softwareunternehmen geschlossen hat, die sich um die digitale Technik kümmert: „Durch die Digitalisierung ist mittlerweile so viel Technik vorhanden, dass die Wartung von den Lehrern nicht mehr alleine vorgenommen werden kann.“ Die Anmeldezahlen seien stabil. Für das kommende Schuljahr würden bereits 22 Anmeldungen vorliegen. „Und wir sind im kommenden Schuljahr wieder durchgehend dreizügig unterwegs.“