Das Cego-Spiel gehört zu Tennenbronn, wie andernorts das Skatspiel. Jedenfalls kann Cego als traditionelles Spiel in Tennenbronn bezeichnet werden, was auch durch die vom Arbeitskreis Heimathaus Tennenbronn und dem Schwarzwaldverein veranstalteten Cego-Lernabende, untermauert wird.
Bei der Begrüßung der Mitspieler des Abschlussturniers sagte Alfred Moosmann vom Heimathaus: „Es ist kein knallhartes Cego-Turnier, das an sechs Tischen ausgetragen wird.“ Dieses Mal sind nicht so viele Cegospieler ins Fußball-Heim auf dem Schächle gekommen, stellt Schwarzwaldverein-Vorsitzender Helmut Moosmann fest. Immerhin sind unter den 24 Teilnehmern vier Frauen, die gut mithalten. Auch ein Ehepaar, das erst am jüngsten Cego-Lerntag mit dabei war, hat es sich nicht nehmen lassen, zumindest als lernende Zuschauer dabei zu sein.
Die Plätze wurden ausgelost, danach wurden die Karten gegen den Uhrzeigersinn ausgegeben. Das aus 54 Spielkarten bestehende Blatt wird mit je elf Karten an die am Tisch sitzenden Mitspieler verteilt, der Rest bleibt im Spiel, als die „zehn blinde Karten“, erklärt Helmut Moosmann. Als höchster Trumpf ist der Gstieß im Spiel. Dann folgt der Mond als zweihöchster Trumpf. Die Geiß ist der schlechteste Trumpf. Diese drei Karten werden auch „Honneuers“ genannt. An den Tischen werden je Runde 16 Spiele ausgetragen, danach die Plätze neu verlost und nochmals 16 Spiele gespielt.