Das Fassdaubenrennen der Narrenzunft Erzknappen steht unter einem besonderen Wetterglück: Je näher der Termin rückte, umso mehr schwanden die Aussichten auf Schnee, um das Ereignis veranstalten zu können. Wenigstens wissen sich die Narren zu helfen und zaubern flugs ein Ersatzprogramm herbei. Die dazu notwenigen Ideen werden gemeinsam ausgetüftelt und so entstand dieses Mal die Idee einer Hammer-Olympiade. Beim Gästetreff im Remsbach haben die Erzknappen ein ideales Gelände, um diesen Wettstreit zu veranstalten.

Großes Interesse allenthalben

Das Interesse war überaus groß, sowohl beim Publikum als auch bei den Teilnehmern. Wenn dann die beiden Moderatoren Tobias Fleig und Sven Moosmann im Wechsel als Kommentatoren aktiv werden, darf nicht jedes Wort auf die Goldwaage gelegt werden.

Drei Disziplinen waren zu absolvieren. „Hammermäßig richtig spannend“, entfährt es einem Athleten. Zehn Mannschaften je zehn Teilnehmern ergaben ein stattliches Starterfeld.

Beim ersten Wettbewerb galt es, einen Fäustel über einen Biertisch in ein Zahlenfeld unterschiedlich hoher Einträge zu schieben. Von 0 bis 20 Punkte je Mitspieler konnten erreicht werden. Im zweiten Wettbewerb mussten je drei Mitspieler drei Nägel mit dem umgekehrten Lattenhammer einschlagen. Ab dem 60. Hammerschlag konnte das Werkzeug mit der normalen Seite verwendet werden.

Als absoluter Kraftakt, je nach Alter oder Geschlecht, mussten mit ausgestrecktem Arm ein Fäustel oder unterschiedlich schwere Vorschlaghämmer so lange wie möglich gehalten werden. Für herrliche Gaudi war gesorgt.