Seit einigen Wochen können die Mitglieder der evangelischen Gemeinden in der badischen Landeskirche die Weichen für die Entwicklung der jeweiligen örtlichen Gemeinden mitbestimmen: Die Wahl zum Kirchengemeinderat steht an – am Sonntag, 1. Dezember wird bereits ausgezählt. Für die Trinitatisgemeinde Triberg bedeutet das, dass der Kirchengemeinderat für die drei Teilgemeinden Triberg, Schonach und Schönwald neu sortiert wird.
Vorgestellt
Am 29. September stellten sich die Kandidaten für alle drei Teilgemeinden im Erntedankgottesdienst anlässlich des Gemeindefestes in der Trinitatiskirche Triberg vor. Dabei ist es keinesfalls ein Amt ohne Verantwortung, schließlich muss der Kirchengemeinderat dafür sorgen, dass die Kirchen und die dazu gehörenden Liegenschaften in einem ordentlichen Zustand bleiben, was voraussetzt, die Finanzen gut im Blick zu behalten.
Die Kandidaten
Für Triberg kandidieren Karin Müller und Beate Adam, die beide seit Jahren die Belange der evangelischen Christen Tribergs vertreten. Petra Eschle bewirbt sich hingegen neu als Kirchenälteste. In Schonach stehen als bewährte Kräfte Melanie Rombach und Irmgard Schneider zur Wahl. Marco Kimmig ist ein neuer Kandidat auf der Liste. Diese wird ergänzt durch die Schönwälder Kandidaten Marianne Kätsch-Jung, Elfriede Faller und Daniel Papst.
Gewählt wird jeweils in den drei Orten und nur die Kandidaten, die sich dort der Wahl stellen, sagt Pfarrer Markus Ockert. Das Kuvert mit dem ausgefüllten Wahlzettel kann als Wahlbrief an das Pfarramt gesendet oder in allen drei Wahlbezirken abgeben werden.
Wahlbox
In Schonach gibt es eine Wahlbox im Haus des Gastes, die bis 11 Uhr am Freitag, 29. November, zur Verfügung steht. In Schönwald besteht laut Wahlvorstand bis Sonntag, 1. Dezember, nach dem Gottesdienst die Möglichkeit, die Wahlbox in der Kirche zu füllen. In Triberg können am Sonntag bis 13 Uhr die Wahlunterlagen in den Briefkasten eingelegt werden. Bis zuletzt findet eine Wahlberatung statt. Das Wahlbüro im Gemeindehaus im zweiten Stock ist ab 10.30 Uhr geöffnet, nach 13 Uhr wird dort öffentlich ausgezählt.
Jede Stimme segnet
„Mit Ihrer Stimme segnen Sie die Kandidaten für ihre künftige Aufgabe“, ermunterte der Pfarrer zur Wahl. Für sechs Jahre wird der Kirchengemeinderat gewählt – ein ganz schön langes Ehrenamt. Die Bezahlung richtet sich nach Gotteslohn. Das bedeute: Es gibt ein herzliches „Vergelt‘s Gott“.