Christel Börsig-Kienzler

Eine besondere Überraschung erlebten diese Woche der Zunftmeister der Triberger Narrenzunft, Volker Fleig, sowie sein Vize, Sven Ketterer: Ihnen wurde von Hotelier Georg Wiengarn jeweils ein Exemplar der beiden Bücher „Triberger Fälle I und „Triberger Fälle II“ überreicht. Die hatte Dieter Stein für die Schwarzwald Residenz in Triberg geschrieben.

Das zweite Buch ist im April 2018 erschienen. Es dreht sich um den imaginären nordfriesischen Hauptkommissar außer Dienst, Siegbert Petersen. Teil des Romans ist eine längere Abhandlung über die Triberger Fasnet.

Exklusiver Reiseführer

In dieser fiktiven Handlung spielt auch das Triberger Geschehen der alemannischen Fasnet eine Rolle. Die beiden Narrenvorsitzenden zeigten sich überrascht, denn sie wussten von der Existenz dieser Bücher bisher nichts. Dies ist wohl darauf zurückzuführen, dass diese als spezieller Reiseführer für die Hotelgäste der Schwarzwald Residenz in der Wasserfallstadt geschrieben wurden und deshalb nicht im Handel erhältlich sind.

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Stein las dem Zunftmeister und seinem Stellvertreter einige Passagen aus den die Fasnet betreffenden Geschichten wie „Narreteien“, „Kutteln, Bräägel und Musik“ sowie „Närrische Verbrüderung“ vor, worin sich Fleig unschwer wiedererkannte. Das Kapitel „Der Teufel ist los“ war für die Narrenbosse besonders interessant, beschreibt es doch, selbstredend in die Rahmenhandlung des Romans eingebettet, den Teufelsumzug der nunmehr 125 Jahre alten Traditionsmaske, von der derzeit in der Sparkasse Triberg Exponate verschiedener Schnitzer zu sehen sind.