Sie arbeiten bei heftigem Wind, großer Kälte und starkem Regen und haben trotzdem großen Spaß: die zahlreichen Helfer, die derzeit mit dem Aufbau des Triberger Weihnachtszaubers beschäftigt sind. Als kleines Dankeschön der Stadt gab es jetzt einen Schnitzelwecken zur Stärkung.
Thomas Weisser und Rainer Huber stellen das Großereignis vom 25. bis 30. Dezember rund um die Triberger Wasserfälle zum 16. Mal auf die Beine. Nun konnten sie in viele bekannte, aber auch etliche neue Gesichter blicken, als sich das Aufbauteam an der Naturbühne versammelte. „Wir fühlen uns als große Familie“, sagte Weisser, der deutlich herausstellte, dass die Veranstaltung nur mit Hilfe der zahlreichen Helfer überhaupt realisierbar ist. Weisser hofft für die Veranstaltungstage auf das passende Wetter – „trocken und leicht unter null Grad. Damit der Boden gefroren und das Laufen für die Besucher angenehmer ist“.
Impulse aus der Gruppe
Die ersten Helfer sind bereits seit Ende Oktober mit den Vorbereitungen beschäftigt. In den vergangenen Wochen kamen immer mehr Helfer dazu. Rainer Huber, der für den technischen Aufbau verantwortlich ist, sagte, dass der Zusammenhalt der Truppe auch ihn und Weisser als Organisatoren immer wieder neu motiviere. „Die Impulse, die aus der Gruppe kommen, treiben uns nach vorne.“
Videoüberwachung im Kurhaus
Auch werden Ideen zur Verbesserung des Ablaufs umgesetzt. So gibt es in diesem Jahr eine Videoüberwachung im Kurhaus, um schnell reagieren zu können, wenn sich ein besonders großer Besucherandrang abzeichnet und die maximale Besucherzahl erreicht wird. Für die Besucher gibt es zudem eine Infoampel, auf der zu sehen ist, wo gerade sehr viel los ist, beispielsweise an der Feuershow.
Vom Teamgeist ist auch Feuerkünstler Hannes Schwarz begeistert. „Das Team ist der Wahnsinn“, lobt er die Männer von der Firma ELD-Veranstaltungstechnik aus Peterzell, die für den gesamten Aufbau rund um die Feuershow am oder besser im und auf dem Wasserfall zuständig ist. Schwarz selbst packt ebenfalls mit an und wird in den kommenden Nächten viel Zeit am Wasserfall damit verbringen, mit den Technikern die Lichteffekte für seine Show zu programmieren.
Parksystem leitet die Besucher
Einen Großteil der Helfer, die dafür sorgen, dass der Triberger Weihnachtszauber für die Besucher reibungslos stattfindet, bekommen diese gar nicht zu Gesicht. Beispielsweise Roland Wehrle, der das Verkehrsleitsystem in Zusammenarbeit mit dem Landratsamt und der Polizei organisiert. „Das Parksystem ist eine große Herausforderung“, sagt Nikolaus Arnold vom Stadtmarketing. Hier werden die Besucher aus allen Richtungen frühzeitig auf große Parkplätze geleitet und von dort mit kostenlosen Shuttlebussen direkt an das Wasserfallgelände gebracht.