Markus Reutter

Das Barockensemble der Wiener Symphoniker begeistert alljährlich mit seinen Konzerten in der Triberger Wallfahrtskirche Maria in der Tanne. Erneut wird hierzu am Samstag, 22. September, 19.30 Uhr, eingeladen. Das Barockensemble übernimmt nicht alleine die Hauptrolle. Regelmäßig sind herausragende Solisten zu hören.

Alexandra Uhlig spielt die Soloflöte im Konzert in G-Dur (TWV 51:G2) von Georg Philipp Telemann (1681 bis 1767). Die gebürtige Innsbruckerin erhielt ab dem fünften Lebensjahr Klavier, Blockflöten- und später Querflötenunterricht. Seit 1986 ist sie Mitglied der Wiener Symphoniker, seit 1997 als stellvertretende Soloflötistin und Piccolistin. Neben der Tätigkeit im Orchester war die Lehrtätigkeit immer ein wichtiger Teil ihres musikalischen Wirkens. Solistische und kammermusikalische Auftritte in Europa, Amerika und Fernost runden ihre Tätigkeit ab.

Als ungewöhnliches Soloinstrument spielt Otmar Gaiswinkler das Alphorn in der Sinfonia pastorella in F-dur von Leopold Mozart (1719 bis 1787). Gaiswinkler begann seine musikalische Ausbildung am Brucknerkonservatorium Linz und führte sie an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien weiter. Seit 1996 ist er Soloposaunist der Wiener Symphoniker. Er ist ein gefragter Solist bei diversen Kammerorchestern im In- und Ausland und hält als Dozent Meisterkurse in ganz Europa, Taiwan und den USA. Seit 2007 ist er Professor an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien.

Hochkarätige Solisten treten beim Konzertabend des Barockensembles der Wiener Symphoniker in Triberg auf, darunter Elisabeth Plank (Harfe).
Hochkarätige Solisten treten beim Konzertabend des Barockensembles der Wiener Symphoniker in Triberg auf, darunter Elisabeth Plank (Harfe). | Bild: Stadt Triberg

Elisabeth Plank spielt Solo-Harfe im Konzert in G-Dur von Georg Christoph Wagenseil (1715 bis 1777). Ihrem Solo-Debüt im Wiener Konzerthaus im Alter von 17 Jahren folgten zahlreiche Auftritte als Solistin im In- und Ausland. Die junge Harfenistin ist mehrfache Preisträgerin nationaler und internationaler Wettbewerbe. Die Musikerin erhielt im Alter von sieben Jahren ihren ersten Unterricht und wurde bereits zwei Jahre später zum Vorbereitungslehrgang an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien zugelassen.

Als weiterer Solist spielt Manuel Gangl die Klarinette im Konzert in G-Dur (MWV 6, no. 40) von Johann Melchior Molter (1696 bis 1765). Er startete seine musikalische Ausbildung im Alter von fünf Jahren an der Musik- und Kunstschule Gratkorn. Seit 2011 ist er zweiter Klarinettist bei den Wiener Symphonikern. Als Dozent hielt er Vorträge bei internationalen Fachkongressen für musikalische Akustik.

Dirigent Christian Birnbaum ist mit den jährlichen Konzerten des Barockensembles bereits ein vertrautes Gesicht in Triberg. Er macht Appetit auf den Konzertbesuch am 22. September. Das Programm der aktuellen Konzertreihe „Musica caelestis Triberg“ steht unter dem Motto „Sphärenklänge“. Für das Barockensemble der Wiener Symphoniker seien Sphärenklänge Musik zwischen Himmel und Erde.

Karten gibt es im Vorverkauf in den Tourist-Informationen von Triberg, Schonach, Schönwald, St. Georgen und Furtwangen.