Triberg – Noch einmal in die Hände spucken, noch einmal für wundervolle Momente sorgen, noch einmal alles geben, um den Triberger Weihnachtszauber ein letztes Mal im besten Licht und Glanz von einer Million Lichtern erstrahlen zu lassen: Dazu motivierten Thomas Weisser und Rainer Huber das vielköpfige Aufbauteam. Dazu gab es das von der Stadt Triberg obligatorisch spendierte Vesper.

„Wir hauen noch einmal einen raus“, sagte Thomas Weisser in seiner kurzen Ansprache an der Naturbühne. Dort, wo in ein paar Tagen sechs Tage lang tausende Besucher täglich das weihnachtliche Flair genießen werden, wird jetzt noch fleißig gewerkelt.

Dass die Stimmung in diesem Jahr etwas gelöster ist bei den vielen Aufbauhelfern, ist vor allem dem guten Wetter der vergangenen Wochen zu verdanken. „Wir liegen super in der Zeit“, sagt Rainer Huber, verantwortlich für den gesamten technischen Bereich. Ab der zweiten Oktoberwoche wurde damit begonnen, das gesamte Areal um Naturbühne, Kurhaus und Burggarten weihnachtlich zu verwandeln. Seit einer Woche sind die Helfer auch im Wasserfall, um dort alles für die große Feuershow von Hannes Schwarz herzurichten, die er täglich ab Einbruch der Dämmerung mehrfach zeigen wird.

In seinen Dank schließt Rainer Huber nicht nur die Vielzahl der Helfer ein, die täglich mit vollem Eifer bei der Sache sind: „Wir wollen diejenigen nicht vergessen, die zuhause sind und auf die Kinder aufpassen.“ Denn in den mehr als 20 Jahren sind viele der Helfer, die damals noch fast Kinder waren, heute selbst Eltern. „Meine eigenen Kinder sind mit dem Weihnachtszauber groß geworden“, blickt Huber zurück.

Bürgermeister-Stellvertreter Reinhard Storz überbrachte die Grüße des weiterhin erkrankten Bürgermeisters Gallus Strobel sowie die des Gemeinderates: „Dank für euer Engagement und eure Bereitschaft, die ihr teilweise seit vielen Jahren zeigt und mit dem ihr zum Erfolg des Weihnachtszaubers beitragt.“ Sie seien damit Vorbilder dafür, wie man helfen und sich einbringen kann.

Stadtmarketingleier Nikolaus Arnold tut es „im Herzen weh“, dass dies der letzte Triberger Weihnachtszauber in dieser Form sein wird. Er erinnerte sich an die allererste Veranstaltung im Jahr 2004. „Nachdem am ersten Tag aufgrund des Regens keine Besucher kamen, erhielt ich am zweiten Tag einen aufgeregten Hilferuf der Kassiererin am Wasserfall, die um Hilfe rief angesichts der vielen Besucher.“ Auch er zollte seine Hochachtung für das gesamte Team, das seit mehr als 20 Jahren und in 19 Veranstaltungen den Weihnachtszauber erstrahlen ließ. Wie er sagt, haben sich bereits zahlreiche Busunternehmen angemeldet, die den letzten Weihnachtszauber in dieser Form an einem der Veranstaltungstage ansteuern werden.

Dass der Triberger Weihnachtszauber in seinem letzten Jahr noch einmal viele Menschen begeistern wird, davon ist Thomas Weisser überzeugt. „Es zeichnet sich bereits am Vorverkauf ab, dass alle sechs Tage sehr gut besucht sein werden.“ Und für ihn, Rainer Huber und all die anderen Helfer werde es wieder das schönste Lob sein, „wenn man in die freudigen Augen der Besucher sieht. Das ist der Applaus für die Helfer.“