In der jüngsten Sitzung des Pfarrgemeinderats ging es um Hochzeiten in der Pandemie-Zeit. Auch die Ministrantenarbeit wurde angesprochen. Außerdem steht die teure Stadtkirche auf dem Prüfstand.
- Gebäudeerhaltung: Nachdem sich Anja Finkbeiner in jüngster Sitzung des Pfarrgemeinderats über die ihrer Meinung nach schwierige Situation hinsichtlich Gebäudeerhaltung und fehlender Besucher geäußert hatte, gaben dazu Pfarrer Andreas Treuer und Diakon Klaus-Dieter Sembach ganz pragmatische Antworten. Die beiden sagten, dass sie keine Probleme damit hätten, die überdimensional teure Stadtkirche zu schließen. „Wir brauchen in Triberg keine zwei Kirchen, zumal auch für die Wallfahrtskirche Investitionen anstehen“, verdeutlichten sie. Dennoch bleibe sie dabei, dass man für alle Teilgemeinden intakte Gemeindeteams brauche.
- Hochzeits-Ordnungsdienst: Zum Thema Hochzeiten hatte Anja Finkbeiner in der jüngsten Sitzung des Pfarrgemeinderats der Pfarrgemeinde Triberg „Maria in der Tanne“ einen Fingerzeig. Eigentlich sei vorgesehen, dass Hochzeitsgesellschaften zu Pandemiezeiten einen eigenen Begrüßungs- und Ordnungsdienst einteilen sollten. Das funktioniere aber eher schlecht, wusste sie.
- Terminabsagen: Wie es denn mit Hochzeiten generell in den nächsten Monaten aussehe, wollte auch Larissa Thaesler wissen – bei ihr im Haarstudio würden ständig neue gebucht und viele auch wieder abgesagt. Das sei auch in der Pfarrgemeinde so, beschied ihr Pfarrer Andreas Treuer.
- Platznöte: Schon unter normalen Bedingungen hätten für Hochzeiten nicht allzu viele Kirchen in Betracht gezogen werden können. Da seien zunächst St. Urban in Schonach, die Stadtkirche Triberg und auch noch die Schönwälder Kirche St. Antonius zu Padua – alle anderen Kirchen seien zu klein und böten zu Corona-Bedingungen zu wenig Platz. Für die Willkommensteams sei eigentlich die Pfarrgemeinde auch bei Hochzeiten zuständig, da diese Ausrichter bei kirchlichen Trauungen sei.
- Ministranten fehlt Gemeinschaft: Anja Finkbeiner sprach in der jüngsten Sitzung des Pfarrgemeinderats auch die Lage in der Ministrantenarbeit an. Derzeit sei keine Gemeinschaft möglich. In den Gottesdiensten seien wegen der Abstands- und Hygieneregeln zudem nur wenige Ministranten dabei. Obendrein kämen auch sehr wenig nach. „Wir müssen da einfach tätig werden, damit uns diese Kinder nicht verloren gehen“, betonte sie.
- Freizeit angepeilt: Wichtig findet Anja Finkbeiner es auch, den Minis Wertschätzung herüber zu bringen. „Wir danken den Ministranten generell für ihre wertvolle Mitarbeit in den Messen und Gottesdiensten“, erklärten dazu Pfarrer Andreas Treuer und Diakon Klaus-Dieter Sembach. Finkbeiner peilt auch so bald als möglich wieder eine Ministranten-Freizeit an.
- Nächste Sitzung: Am Ende der Sitzung wies der Vorsitzende Gerald Sandner darauf hin, dass es voraussichtlich am 10. Juni erneut um 19.30 Uhr eine Präsenzsitzung geben werde.