Gegen 2 Uhr wurden die Einsatzkräfte alarmiert. In der Mutzenbühlstraße im Stadtteil Schwenningen stand ein Mehrfamilienhaus im Vollbrand. Wie ein Sprecher der Feuerwehr sagte, mussten mehrere Personen, darunter auch Kleinkinder und Kinder über Sprungretter und tragbare Leitern aus dem brennenden Haus gerettet werden. Lange Zeit war unklar, ob sich weitere Personen in dem brennenden Wohnhaus befinden, da das Haus von Migranten bewohnt wurde und die Bewohner sich nur schwer mit den Rettungskräften verständigen konnten.

Beim Brand eines Mehrfamilienhauses in VS-Schwenningen sind am Freitagmorgen mindestens 14 Personen zum Teil schwer verletzt worden.
Beim Brand eines Mehrfamilienhauses in VS-Schwenningen sind am Freitagmorgen mindestens 14 Personen zum Teil schwer verletzt worden. | Bild: Sprich, Roland

Durch die enge Bebauung in der Mutzenbühlstraße griffen die Flammen auch auf ein Nachbargebäude über. Hier konnte die Feuerwehr das Feuer rasch eindämmen.

Das Rote Kreuz war ebenfalls mit einem Großaufgebot vor Ort.
Das Rote Kreuz war ebenfalls mit einem Großaufgebot vor Ort. | Bild: Sprich, Roland

Die erste Bilanz am frühen Morgen: 14 Personen wurden verletzt, einige von ihnen schwer. Unter den Verletzten sind auch zwei Feuerwehrleute.

Drei Rettungshubschrauber waren im Einsatz.
Drei Rettungshubschrauber waren im Einsatz. | Bild: Sprich, Roland

Für die Rettungskräfte des Roten Kreuzes wurde ein Massenanfall an Verletzten ausgelöst, so dass hier weitere rund 100 Einsatzkräfte vor Ort waren. Zudem wurden drei Rettungshubschrauber angefordert. Zwei transportieren schließlich schwer Verletzte in Spezialkliniken.

Die Einsatzkräfte versuchen, den Brand unter Kontrolle zu bringen-. Die Löscharbeiten dauern bis in die Morgenstunden.
Die Einsatzkräfte versuchen, den Brand unter Kontrolle zu bringen-. Die Löscharbeiten dauern bis in die Morgenstunden. | Bild: Sprich, Roland

Die Ursache für den Brand ist derzeit unklar, der Sachschaden beträgt mehrere hunderttausend Euro. Die Polizei ermittelt.

Das sagt der Einsatzleiter zu den verletzten Feuerwehrmännern:

Das könnte Sie auch interessieren

Und so ist die Lage am Montagmorgen:

Das könnte Sie auch interessieren